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Politik & Wirtschaft

IKEA: EINIGUNG MIT DEM UMLAND POSITIV

Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD- Bürgerschaftsfraktion Jörg Hundertmark erklärt: „Die SPD-Bürgerschaftsfraktion zeigt sich erfreut über die außergerichtliche Einigung zwischen der Stadt Bad Schwartau und IKEA. Damit ist der Standort Lübeck – Dänischburg endgültig gesichert. Die
Ansiedlung von Ikea war für die Lübecker SPD wichtig für die Stärkung des Wirtschafts- und Oberzentrum Lübeck. Ebenso wichtig war, Lübecks Norden, der besonders unter dem Strukturwandel und dem Ende der Werften, der Metallhütte, von NWK und Villeroy & Boch gelitten
hat, ein neues wirtschaftliches Standbein zu geben.
Unser Ansatz hat sich als richtig erwiesen. Wir wollten die Verbesserung des Angebots im Raum Kücknitz-Dänischburg ohne die Lübecker
Altstadt zu gefährden und haben bewusst darauf geachtet, dass ein innenstadtrelevantes Sortiment nur in einem für den Einzelhandel in der Altstadt verträglichen Maß im LUV-Center vorgehalten werden darf. Ebenso sind wir sind an einer geordneten Entwicklung in der Region interessiert, die die
Interessen der Nachbarstädte und –gemeinden berücksichtigt.

Konsequenter Weise werden wir auch keinen großflächigen Einzelhandel auf dem Schlachthofgelände zulassen, der sowohl den Handel in der Lübecker Altstadt wie auch das Zentrum von Bad Schwartau schwächen würde.

Die Ausweisung von größeren Einzelhandelsflächen im Bereich Lohmühle war seinerzeit gegen die Stimmen der SPD erfolgt. Es gilt aus derartigen Fehlern, die für die Stadtentwicklung und die Region negativ sind, zu lernen.

Wir begrüßen die Einbindung Ikeas in das ÖPNV-Netz durch Bus und Bahn aus ökologischen Gründen und zur Entspannung der Verkehrssituation vor Ort.

Erfreulich ist, dass Kooperationen und Aktionen wie sie Ikea mit Lübeck mit dem Late Night Shopping 2013 unter dem Motto “Midsommar” begonnen hat nun auf Bad Schwartau ausgedehnt werden. Fruchtloses Gegeneinander schwächt den Wirtschaftsraum in der Region. Gemeinsames Handeln macht uns stärker.“