Junge Union Lübeck macht sich stark für mehr Jugendbeteiligung in der Kommunalpolitik
Die Junge Union Lübeck hat über die CDU-Fraktion erfolgreich einen Antrag in die letzte Bürgerschaftssitzung vom 21. Mai 2015 einbringen können, um die Politiksimulation „Jugend macht Rathaus“ zum festen Bestandteil der städtischen Jugendbildungsarbeit werden zu lassen. Ab jetzt wird das kommunalpolitische Bildungsprojekt jährlich stattfinden, mit aktiver Unterstützung der Stadt Lübeck. „Politik lebt von Einmischung“, so JU-Vorsitzender Wilhelm Haag. „Für uns steht fest, dass junge Menschen nur politisch Einfluss nehmen können, wenn sie demokratische Entscheidungsprozesse verstehen. „Jugend macht Rathaus“ ist ein idealer Weg, um genau dies zu erreichen.“
Kommunalpolitische Themen sind zum Großteil nah an der Lebensrealität von jungen Hanseatinnen und Hanseaten – sei es der Ausbau von Fahrradwegen, die Sanierung von Schulen oder die Preispolitik des ÖPNVs. Das kommunalpoltische Bildungsprojekt richtet sich von daher speziell an Schülerinnen und Schüler Lübecker Schulen ab 16 Jahren. Während der zweitägigen Simulation des Lübecker Stadtparlaments schlüpfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmern in die Rolle von Bürgerschaftsabgeordneten und erfahren so spielerisch Kommunalpolitik. Die Trägerschaft liegt beim Lübecker Jugendring, der überparteilichen Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen in der Hansestadt. Das Projekt zielt auch darauf ab, das Engagement von jungen Menschen in politischen und gesellschaftlichen Organisationen zu stärken.
„Was es heißt, gesellschaftlich mitzugestalten, das lässt sich auf kommunaler Ebene sehr gut erlernen. Wenn das Interesse für Politik erst mal geweckt ist, ist es ein kleiner Sprung von Kommunal- zur Bundespolitik und zur internationalen Politik. Einmischen, diskutieren und mitgestalten – das gilt für Politik diesseits und jenseits der Lübecker Stadtgrenzen“, so Elise Zerrath, Vorstandsmitglied der JU Lübeck.