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Politik & Wirtschaft

Die Junge Union Lübeck fordert Nachbesserung bei den Stadtteilbüros. Standorte müssen zentralisiert und Wartezeiten verkürzt werden.

„Die Wartezeiten müssen verkürzt werden. Es ist nicht tragbar, dass Bürger stundenlang auf einen Termin im Bürgerbüro warten müssen. Besonders für Berufstätige stellt dies ein enormes Problem dar“, fordert Niklas Luckmann, stellvertretender Kreisvorsitzender der Jungen Union Lübeck. „Hier muss dringend nachgebessert werden. Sparmaßnahmen dürfen nicht zu einem Qualitätsverlust für die Bürgerinnen und Bürger führen. Eine Verbesserung könnten wir uns zum Beispiel bei der Terminvergabe vorstellen.“

Die Junge Union Lübeck fordert daher, die Termine über das Internet zu vergeben.

„Viele Termine, wie die Beantragung eines neuen Personalausweises oder eine Ummeldung sind Wochen im Voraus absehbar“ entgegnet Wilhelm Haag, Kreisvorsitzender der Jungen Union. „Hier muss die Stadt Möglichkeiten schaffen, sich einen Termin im Vorwege zu besorgen und eine Garantie geben, dass der Bürger seine Angelegenheiten zeitnah erledigen kann. Auch eine Vorbereitung der notwendigen Formulare über das Internet muss möglich sein, um die Angestellten des Stadtteilbüros zu entlasten. Gleichzeitig müssen Standorte zusammengefasst und in großen Verwaltungszentren angeboten werden.“

„An den notwendigen Sparmaßnahmen in der Verwaltung hingegen muss festgehalten werden“, schließt Niklas Luckmann. „In Zeiten von Rekordschulden und vor dem Hintergrund des Konsolidierungsfonds des Landes Schleswig-Holsteins sind Einsparungen leider unumgänglich. Die Alternativen wären weitere Abgaben und Steuererhöhungen, wie die kürzlich beschlossene Tourismusabgabe. Dies lehnen wir entschieden ab.“