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Sicher ankommen: Wie Kinder und Eltern den Schulweg meistern

Pressebild Barmenia Sicher zur SchuleSicher ankommen: Wie Kinder und Eltern den Schulweg meistern – Kiel, 26.08.2015 – Vom 31. August bis zum 2. September erwartet die Stadt Kiel 1.871 Erstklässler zur Einschulung. Für viele Kinder bedeutet das, sich zum ersten Mal allein im Straßenverkehr zurechtfinden zu müssen. Wie Eltern ihre Kinder darauf vorbereiten können, sicher und wohl behalten zur Schule und wieder nach Hause zu kommen, verraten die folgenden Tipps. „Am ersten Schultag sollten die Schulanfänger ihren Schulweg schon kennen“, rät Uwe Zutz, Bezirksdirektor der Barmenia Versicherungen in Kiel. Bereits vor der Einschulung sollten Eltern daher den Weg mit ihren Kindern mehrfach abgehen und einüben, am besten zur üblichen Schulzeit. Dadurch lernen die Kinder, das Verkehrsaufkommen einzuschätzen und die Herausforderungen des Straßenverkehrs zu meistern.Was Eltern auf jeden Fall vermeiden sollten, ist Hektik am Morgen, denn Eile erhöht die Unfallgefahr im Straßenverkehr nachweislich. Diese „Nimm-dir-Zeit-Regel“ gilt auch in Bezug auf die Wegstrecke. Der kürzeste Schulweg ist nicht immer der sicherste. Eltern sollten Wege wählen, die Ampeln oder Zebrastreifen bieten.

Viele Grundschulen raten Eltern darüber hinaus, ihre Sprösslinge möglichst nicht mit dem Auto zu bringen. Die größten Gefahren auf dem Schulweg lauern nämlich vor der Schule. Das Zusammenspiel aus vielen, oft rennenden, Kindern und im schlimmsten Fall gestressten Eltern mit PKW birgt ein großes Unfallpotenzial.

Sehen und gesehen werden – das ist für die ABC-Schützen unerlässlich. Kleidungsstücke in Signalfarben, möglichst mit Reflektoren ausgestattet, fördern die Sichtbarkeit. Auch Schulranzen sollten mit reflektierenden Elementen ausgestattet sein. Denn insbesondere an Schlechtwetter-Tagen und in der dunklen Jahreszeit ist eine auffällige Optik das A und O. Empfehlenswert sind Modelle, die der DIN 85124 entsprechen.

Und wenn doch etwas auf dem Schulweg passiert? „Eine private Haftpflichtversicherung, die automatisch die Kinder mit einschließt, ist für Eltern ein Muss. Sonst wird’s im Schadenfall teuer, beispielsweise wenn das Kind versehentlich ein parkendes Auto beschädigt“, erläutert Uwe Zutz. Ebenso empfehlenswert ist eine private Unfallversicherung. Denn was viele Eltern nicht wissen: Verlässt ihr Kind den Schulweg, etwa um zu spielen, zahlt die gesetzliche Unfallversicherung nicht.