DGB aktueller denn je mit Blick in die Vergangenheit und dem Heute

Millionen Menschen sind tief besorgt. Kriege breiten sich in rascher Geschwindigkeit aus – neue Krisenherde entstehen. Der DGB-Stadtverband Lübeck und der ver.di Bezirk Lübeck-Ostholstein machen sich anlässlich des Antikriegstages nehmen Bezug auf die aktuellen Entwicklungen und lassen dabei den Blick zurück nicht aus.

Dabei gibt es klare Forderungen seitens der Veranstalter. „Europa darf in der aktuellen Diskussion um die Flüchtlingspolitik seine eigenen Werte nicht verraten. Wir verurteilen zutiefst die abstoßenden Angriffe auf Menschen, die vor Verfolgung und Terror Zuflucht bei uns suchen. Rechtsextremisten sind dabei vielfach Drahtzieher. Wir brauchen ein politisches Umdenken“, fordert die stellvertretende DGB-Stadtverbandsvorsitzende Edda Wolter.

Dabei schildert die Ausstellung „Asyl ist Menschenrecht“ die Lage in den Kriegs- und Krisengebietern sowie in den Nachbarregionen.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, neben der Besichtigung der Ausstellung einen Rückblick in die Vergangenheit zu wagen. Mit dem ver.di Fernsehpreis gekrönten Film aus dem Jahre 2011 „Am Ende kommen Touristen“ bieten die Veranstalter auf unterhaltsame Weise die geschichtliche Auseinandersetzung mit dem zweiten Weltkrieg an.

Einlass ist bereits ab 17.00 Uhr. Als Gastredner, wie in langjähriger Tradition üblich, eröffnet diese Ausstellung eine Persönlichkeit aus der Politik. Dieses Jahr dürfen DGB und ver.di den Vorsitzenden der Partei Die Linke, und ehem. ver.di-Geschäftsführer Bernd Riexinger begrüßen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.