Die Manipulation der Abgassysteme bei ca. 11 Millionen Fahrzeugen des Volkswagen-Konzerns hat zu einem rapiden Verlust der Aktie (aktuell 27 Mrd Dollar) an den Börsen geführt und zu großen Irritationen bei den Kunden des VW-Konzerns. Der Wert, der mit der Software verkauften Autos ist ebenfalls gesunken, Kunden und Arbeitnehmer des Unternehmens sind verunsichert. Die Affäre hat sich bereits mit einem Minus von 10 % auch auf die Aktien der anderen deutschen Autohersteller ausgewirkt. Verkehrsminister Alexander Dobrindt spricht von einem Schaden für die Deutsche Wirtschaft.
Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland: »Die Betrugsaffäre beim deutschen Vorzeigeautobauer VW hat die Börsen und das Vertrauen in Teile der deutschen Wirtschaft schwer erschüttert. Wer dafür verantwortlich ist, muss jetzt umfassend und mit Konsequenz aufgeklärt werden. Der Betrug ist in einem intransparenten technischen System, einer proprietären Software begangen worden. Die Verantwortlichkeit liegt aber ganz klar beim Management. Leider ist zu befürchten, dass sich Käufer – verunsichert von der Affäre – vom Unternehmen abwenden. Dann gibt es zusätzlich zu den Börsenverlusten auch die Gefahr des Verlustes von Arbeitsplätzen im Konzern. Es darf nicht sein, dass Arbeitnehmer den Betrug durch das Management ausbaden müssen. Die Piratenpartei fordert schnelle und umfassende Aufklärung und ein klares Bekenntnis des Managements zum Erhalt der Arbeitsplätze.«
Quellen:
[1] http://57361.seu1.cleverreach.com/c/15770181/cd89c167c5-nv72wh
[2] http://57361.seu1.cleverreach.com/c/15770182/cd89c167c5-nv72wh