Wasser – „In Deutschland leben wir im Paradies“ – Berliner Unternehmen verhilft weltweit zu besserer Wasserqualität
BKein Trinkwasser: Nicht in jedem Land kann man Wasser problemlos trinken (Foto: pixelio.de/D.Schütz)erlin (pte/30.07.2010/11:50) –
Die Berlinwasser-Gruppe hat 150 Jahre Erfahrung in der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Das Know-how ist international gefragt. „In Deutschland haben wir die Situation, dass wir im Paradies leben was Wasserthemen angeht. Wir wissen, dass es weltweit großen Nachholbedarf gibt, um überhaupt die Grundversorgung sowie Entsorgung sicher zu stellen“, erklärt Dieter Ernst, CEO der Berlinwasser International AG http://www.berlinwasser.com, am Rande eines Treffens der DeutschlandGroup http://www.deutschlandgroup.de.
Weltweit gute Wasserqualität möglich
„Wir erheben nicht den Anspruch, die Welt zu retten. Aber wir können einen kleinen Beitrag leisten“, so Ernst. „In China sind wir seit Mitte der 90er-Jahre aktiv. Mittlerweile betreiben wir dort Kläranlagen mit einer Kapazität von fast einer Million Kubikmetern und reinigen Abwasser nach europäischen Standards. Das ist auch ein Beitrag zur Entwicklung und Gesundheit der chinesischen Umwelt.“
Gerade in der Ferienzeit erleben Urlauber immer wieder, wie groß der Unterschied im Gegensatz zur deutschen Wasserversorgung ist. Auf Inseln und anderen Urlaubsorten kann man selten unbedenklich Wasser aus der Leitung trinken. „Gute Wasserqualität lässt sich überall realisieren. Der deutsche Standard ist aber nicht zwingend das, was die Welt überall braucht. Wir haben einen sehr hohen Qualitätsstandard, der ja auch seinen Preis hat“, so Ernst.
Wasser muss besser verteilt werden
In vielen Regionen der Welt geht es vorwiegend darum, überhaupt trinkbares Wasser zur Verfügung zu stellen. Da sind angepasste Lösungen notwendig. Hierbei bauen viele Länder auf Erfahrungen des Berliner Wasserunternehmens auf.
Weltweit besteht laut Ernst kein Wasserproblem: „Das Wasser ist oft nur nicht dort, wo es sein soll. Das ist das Problem.“ Bis zu 70 Prozent des Wassers wird durch die Landwirtschaft verbraucht. „Wir müssen international zu ganz anderen Verteilungsschlüsseln und Technologien kommen, um das für den Menschen so kostbare Trinkwasser richtig einzusetzen.“