Millionen Christen beten für Nordkorea und Nigeria
Millionen Christen beten für Nordkorea und Nigeria – weltweiter Gebetstag für verfolgte Christen am 15. November 2015 – (KELKHEIM, 10. November 2015) – Die Verfolgung von Christen nimmt weltweit immer weiter zu. Schätzungsweise 100 Millionen Christen werden aufgrund ihres Glaubens benachteiligt, gefoltert oder sogar ermordet.Die stärkste Verfolgung erleben Christen in Nordkorea – dem Land, das auf dem Weltverfolgungsindex von Open Doors seit 13 Jahren auf Platz 1 steht. Die ca. 300.000 Christen dort gelten als Staatsfeinde und können ihren Glauben nur im Geheimen leben; zwischen 50.000 und 70.000 von ihnen müssen in Straflagern unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten.
Auch in Nigeria werden Christen hart bedrängt. Vor allem im Norden des Landes greift die islamistische Gruppierung Boko Haram immer wieder gezielt Christen an, zerstört Kirchen, ermordet Pastoren und entführt Frauen und Kinder. In den letzten zehn Jahren wurden im Norden Nigerias über 12.500 Christen getötet.
Um den verfolgten Christen in ihrer Not beizustehen, ruft Open Doors jedes Jahr zum „Weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen“ auf. Am 15. November werden wieder zehntausende christliche Gemeinden in über 100 Ländern für ihre verfolgten Glaubensgeschwister beten. Allein in Deutschland wurde das Materialpaket zur Gestaltung eines Gottesdienstes, das Open Doors kostenlos zur Verfügung stellt, über 3.000 Mal bestellt (parallel dazu gibt es Material zur Gestaltung eines Kindergottesdienstes).
„Die Erschütterungen im Leben von Christen in Nordkorea und Nigeria sind durch die Härte der Verfolgung so unfassbar groß, dass sie unsere Gebetsunterstützung dringend benötigen“, hebt Markus Rode, der Leiter von Open Doors Deutschland, hervor. Er ruft Kirchen und Gemeinden, die bisher noch nicht mitmachen, dazu auf, sich ebenfalls noch mit einem Gebetsgottesdienst zu beteiligen – auch über den 15. November hinaus.
Mehr Informationen und Material unter: www.opendoors.de/gebetstag