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Politik & Wirtschaft

Bundesfreiwilligendienst 10.000 neue Stellen

Hiller-Ohm: SPD erreicht Mittelaufstockung für Integrationsmaßnahmen – Gute Nachrichten aus dem Haushaltsausschuss –  Der Bundesfreiwilligendienst erhält bundesweit 10.000 zusätzliche Stellen, für die der Bund  50 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Mit 10 Millionen Euro mehr wird das Programm „Demokratie leben!“ weiter gestärkt und zusätzlich 15 Millionen werden die Aufwendungen für Sprachkurse verdreifachen. Außerdem werden weitere Mittel in die allgemeine Flüchtlingsberatung und die Engagementpolitik investiert. Besonders erfreulich, vor allem aus Lübecker Sicht, sind die beschlossenen 300.000 Euro mehr für die erfolgreichen Mehrgenerationenhäuser, von denen auch das Mehrgenerationenhaus Eichholz profitieren kann. Dazu erklärt die für Lübeck und die Ämter Berkenthin und Sandesneben zuständige Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm (SPD):

„Ich freue mich, dass man am Ende der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses die sozialdemokratische Handschrift so klar und deutlich erkennen kann.

Gerade bei den Mehrgenerationenhäusern bin ich stolz, dass wir höhere Zuwendungen aushandeln konnten. In Lübeck leistet zum Beispiel der AWO-Treff Eichholz im Mehrgenerationenhaus einen wertvollen sozialen Beitrag in unserer immer älter und vor allem bunter werdenden Gesellschaft.

Damit unsere Gesellschaft auch weiterhin vielfältig bleiben kann, investieren wir in das aktuell so wichtige Programm „Demokratie leben!“. Mit gezielten Beratungsleistungen und Projekten helfen wir im so wichtigen Kampf gegen Rechtsextremismus und fördern Demokratieverständnis und Toleranz. In der jetzigen Situation, in der wir so viele geflüchtete Menschen integrieren müssen, ist das ein besonders dringendes Anliegen.

Zur konkreten Hilfe und Integration trägt auch die Aufstockung der „Bufdis“ vom Bundesfreiwilligendienst bei, von denen sich aktuell 38.000 im gesamten Bundesgebiet engagieren und 1.326 Frauen und Männer in Schleswig-Holstein. Mit der Mittelaufstockung können sich nun weitere Interessierte in die Flüchtlingshilfe einbringen und in Notunterkünften bei der Versorgung und in der Integrationshilfe mit anpacken. Sehr positiv ist, dass die Bufdi-Stellen von den Trägern auch mit Geflüchteten, die bereits eine Arbeitserlaubnis haben, besetzt werden können. Denn diese sind oft hochmotiviert und können so nicht nur ihre eigene Integration befördern, sondern auch durch ihre Sprachkenntnisse bei der Integration anderer Geflüchteter helfen.

Unser Ziel war ein solides Gesamtpaket zu schnüren, um eine gute Integrationsarbeit sowohl für die vielen helfenden Menschen als auch für die Geflüchteten zu ermöglichen. Dafür haben wir viel erreicht.