VfB profitiert von politischer Schau seines Schatzmeisters

Welche Annehmlichkeiten mögen auf den SPD-Fraktionsvorsitzenden, Peter Reinhard, nach der letzten Bürgerschaftssitzung gewartet haben, wundert sich die Fraktionsvorsitzende der FDP Michaela Blunk. Als amtierender Stadtpräsident und Bürgermeister (beide SPD) höflichst aber eindringlich baten, den Sitzungsschluss wegen einiger wichtiger Punkte um ein Weniges zu überschreiten, wollte der Politiker und VfB-Schatzmeister in einer Person diese „Überminuten“ um keinen Preis leisten. Nach Minuten langem Auftritt kam dem „Rumpelstilzchen“ die tolle Idee, die Sitzung, die er für beendet erklären wollte, für eine Viertelstunde zu unterbrechen. Als der „rote Zar“ mit Gefolge und großmütiger Zustimmung endlich zurück kam, wurden die vorgeschlagenen Tagespunkte in wenigen Minuten abgehandelt – die VfB-Vorlage war nicht dabei. Natürlich wusste Peter Reinhard am Donnerstagabend schon um die neue Finanzkatastrophe seines Vereins und sah in der Vertagung ein Geschenk des Himmels, urteilt die Liberale. Es war also nicht die Debatte über die Friedhofssatzung, sondern die insgesamt über eine Stunde langen Unterbrechungen durch CDU und SPD, die dem VfB zu der neuen Atempause verhalfen. Peter Reinhard konnte sich jedenfalls zufrieden den schönen Dingen des Lebens zuwenden, stellte Michaela Blunk fest.









