Politik & Wirtschaft

Königstraße behutsam umgestalten

PluschkellUlrich
Der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion Ulrich Pluschkell erklärt:

„Wir unterstützen die Idee der Lübecker Kaufmannschaft einer weiteren Verkehrsberuhigung in der Altstadt, insbesondere in der Königstraße, weil damit eine Abkehr von der traditionellen verkehrspolitischen Position des Lübecker Einzelhandels einhergeht, die stets eine Begünstigung des Kfz- Verkehrs in der Lübecker Altstadt zum Inhalt hatte.
Wir warnen vor einer Lösung über die Köpfe der Betroffenen hinweg. Deshalb weisen wir seit langem auf die Notwendigkeit hin, die Belange des Einzelhandels und der Selbstständigen (z. B. Arzt und RA-Praxen) in der Königstraße und den Rippenstraßen gleicher Maßen in die Überlegung mit einzubeziehen.

Die Vorschläge der Bauverwaltung gehen in die richtige Richtung.
Der Idee einer Umwandlung der Königstraße zwischen Fleischhauerstraße und Dr. Julius-Leber-Straße in eine Fußgängerzone stehen wir im Grundsatz positiv gegenüber. Die Interessen der Anlieger der erst kürzlich sanierten Rippenstraßen Hüxstraße und Fleischhauerstraße sind hierbei jedoch unbedingt zu berücksichtigen. Auch die Belange des ÖPNV dürfen nicht beeinträchtigt werden.
Als ersten Schritt halten wir ein „Aufräumen“ in der Königstraße für sinnvoll und kurzfristig machbar. Wir wollen, dass der Multifunktionsstreifen in der Königsstraße zumindest während der Geschäftszeiten für den Fußgängerverkehr freigehalten wird. Dies bedeutet ein künftiges Halte- und Parkverbot, die Verlagerung von Fahrradständern und das Verbot von Werbeblockern.