20. Int. Rostocker Blues Festival
20. Int. Rostocker Blues Festival – 20.02.2016 (Samstag) „Zwischenbau“ Rostock – Einlass: 19.00 Uhr Beginn: 20.00 Uhr – Das Rostocker Blues Festival ist erwachsen! Nachdem das Festival in den ersten 2 Jahren im „MAU-Club“ und dann 17 Jahre lang in der „Pumpe“ stattgefunden hat, wechselt die Location nun ein drittes Mal. Auf Grund der gestiegenen Nachfrage – für die 19. Ausgabe 2015 waren bereits im Vorverkauf alle Tickets vergriffen – und auch wegen der Jubiläums-Ausgabe geht es in den “Zwischenbau”, der gerade den mit 15.000 EUR dotierten Spielstätten-Programm-Preis in der Kategorie II (mehr als 52
Livekonzerte im Jahr) gewonnen hat. „Das neue Venue ist auch in der Südstadt gelegen, nur 3 Minuten von der Pumpe entfernt, ein wunderschöner Club mit modernster Technik ausgestattet und bietet für mindestens 200 Personen mehr Platz“, so Dirk Stolzenberg, Geschäftsführer der veranstaltenden Agentur Fabulous Germany Concerts aus Lübeck.
Respekt vor der Tradition sowie den Stilrichtungen des Blues und immer wieder innovativ – das Publikum mitreißen, überraschen, begeistern!
Beim hochkarätig besetzen Jubiläums-Festival in Rostock Live on Stage:
Lil’ Jimmy Reed Band (USA)
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Wentus Blues Band (FI)
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Smoking Wolf Band (D)
Das traditionelle Internationale Rostocker Blues Festival geht 2016 in die Jubiläums-Runde: die 20. Ausgabe! Fans und Freunde des Blues dürfen sich wieder
im Rahmen des sorgfältig ausgewählten Programms auf würdige Vertreter dieses facettenreichen Genres freuen. Auf Grund dieses runden Jubiläums gibt es auch erstmals einen Frühbucher-Rabatt. Wer bis zum 31.12.2015 eine Karte kauft, spart mehr als 15% auf den Kartengrundpreis!
Das Programm zum Jubiläum kann sich sehen lassen. Dabei ist der Veranstalter ganz besonders stolz darauf, dass es ihm gelungen ist, zwei internationale Top-Acts und einen herausragenden deutschen Vertreter für dieses Festival begeistert zu haben. Jeder für sich ist dabei schon des Öfteren als Headliner bei großen Festivals aufgetreten und das Rostocker Publikum hat das außergewöhnliche Glück, gleich alle drei Top-Acts an einem Abend und auf einer Bühne erleben zu dürfen. Noch dazu eine echte Legende des schwarzen Blues aus den US-Südstaaten.
Es gibt sie noch, die alten schwarzen Bluesmänner vom Mississippi Delta der USA, die den traditionellen Blues nicht nur musikalisch darbieten, sondern auch leben und wirklich erlebt haben. Mit über 80 Jahren kommt der Sänger, Gitarrist, Harpspieler und Songschreiber Little „Lil‘“Jimmy Reed mit seiner Band für nur zwei exklusive Festival-Auftritte nach Deutschland. Eines dieser seltenen Europa-Gastspiele kann nun auch das Rostocker Publikum erstmals genießen. Weiterhin dabei: das finnische Quintett Wentus Blues Band auf ihrer Jubiläums-Tour zum 30jährigen Band-Geburtstag und Smoking Wolf mit seiner Band, einer der besten deutschen Blues-Gitarristen und Sänger mit einer der aufstrebendsten Bands des Genres.
Little Jimmy Reed – The Alabama Bluesman (USA)
Aus dem tiefen Süden der Staaten auf die Bühnen der Welt. Die erstaunlichen Talente eines Lil ‚Jimmy Reed haben sich längst vom Mississippi River aus um die ganze Welt herum gesprochen. Die Lil‘ Jimmy Reed Band kommt extra nur für die Blues Festivals in Kiel und Rostock über den großen Teich und somit wird der „Zwischenbau“ in Rostock zu einer ganz exklusiven Adresse für alle Blues-Fans in ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland.
Als einer der letzten überlebenden Interpreten des klassischen Louisiana Down-Home Blues hat Lil ‚ Jimmy ganz Nordamerika schon vor vielen Jahren im Sturm erobert, gehört in den USA zu den Blues-Super-Stars und tourt regelmäßig quer von Kanada bis nach Mexiko. Auf den großen Festivals dieser Welt tauchte sein Name jedoch erst vor etwa 10 Jahren auf, als Little Jimmy schon längst selbst Großvater und eigentlich im Rentenalter war. Seitdem reist er um die Welt und ist bis ins hohe Alter äußerst aktiv. Mit seiner stechenden Gitarrenarbeit, dem rau-knirschenden Gesang und der sehr eindringlichen Blues-Harp gehört Leon Atkins, besser bekannt als Lil ‚Jimmy Reed, inzwischen zu den charismatischsten Vertretern des Louisiana Blues. Geboren 1935 in Hardwood, Louisiana, USA, einer kleinen Baumwollstadt am Mississippi River, wuchs er mit der Musik von Slim-Harpo und Lightnin‘ Slim auf und bekam bereits mit 6 Jahren seine erste Gitarre.
Er hat den Blues wirklich erlebt. Aufgewachsen in bitterer Armut, erfährt er die Diskriminierung der Schwarzen tagtäglich hautnah. Aber er lebt auch mit der Musik. Nur ein Instrument ist damals zunächst unbezahlbar für den kleinen Leon. Als sechsjähriger Junge bekommt er eine Art Gitarre, aus einer Zigarrenkiste gemacht und mit unterschiedlich starken Angelsehnen als Saiten versehen. Zusätzlich lernt er auf einer alten Mundharmonika, die ihn ein Wanderer schenkt, das Harp-Spiel und begleitet sich damit selbst auf der Gitarre. Nach der Schule arbeitet er in der Sägemühle und in einem Schuhgeschäft. Dann die Überraschung: Sein Vater schenkt ihm eines Tages eine richtige Gitarre. Und schon legt der Autodidakt auf dem Instrument los. Ein paar Jahre später kann man ihn dann in Kneipen und Bars der ganzen Umgebung hören. Der große Jimmy Reed – ein berühmter Bluesmann – spielt in der Nähe. Leon macht sich auf den Weg, sein musikalisches Vorbild live zu erleben. Das ist die Nacht, die alles verändert. Der große Mr. Reed war sturzbetrunken, zu betrunken für einen Auftritt. Kurzerhand wurde Leon gebeten einzuspringen. Das Publikum konnte keinen Unterschied zum großen Vorbild erkennen. Die Show war grandios und Alan hatte seinen Künstler-Namen: Little Jimmy Reed oder heute Lil‘ Jimmy Reed. Auch mit prominentem Namen und etwas größeren Locations kann ein Bluesmann in den USA der 50er/60er nicht allein von der Musik leben. Also folgen zwanzig Jahre US-Army, in denen er weiterhin Musik
macht und sein Gitarren- & Harpspiel permanent schärft. Und jetzt endlich kann er von seinem Blues leben. Der Kindheitstraum ist wahr geworden. Die etablierten Bluesstars laden ihn als Gast in ihre Band oder buchen ihn als Tournee- Support.
Eigene Platten folgen und der angesehene Louisiana Blue Treasure Award. Der Rest ist Geschichte. Lil ‚Jimmy Reed hat u.a. zusammen mit B.B. King, John Lee
Hooker, Howlin‘ Wolf, Chuck Berry, Little Walter und der Bobby Blue Band gespielt, wurde in die Alabama Blues Hall Of Fame aufgenommen und zum „Blues Harmonica Player of he Year“ von der West Coast Blues Hall of Fame ausgezeichnet. Mittlerweile ist er auch in Europa zu einem festen Bestandteil der Blues-Szene geworden und war Gast auf nahezu allen wichtigen Blues- & Jazz-Festivals. Bei all seinen Konzerten der letzten Jahre immer dabei: Hilary Blythe, eine hervorragende Blues- & Gospelsängerin und Rocksteady-Bassistin, sowie Bob Hall,
einer der besten britischen Blues- und Boogie-Woogie-Pianisten.
Wentus Blues Band (Finnland) – 30 Years on the road!
Es mag äußerst unwahrscheinlich klingen, aber aus einem Land, das eher für den Weihnachtsmann, Mobiltelefone und Formel 1-Fahrer bekannt ist, kommt eine Band, die seit nunmehr 30 Jahren erstklassigen Blues spielt. Sie nennen sich Wentus Blues Band und waren schon einmal beim Rostocker Blues Festival zu Gast. Das war anno 2001 – also vor 15 Jahren (!) zusammen mit Louisiana Red, Dave MacKenzie und den London Bluesmasters.
Mit durchschnittlich mehr als 100 Shows im Jahr hat sich die Wentus Blues Band über die Jahre einen Ruf als eine der fleißigsten Bands der Szene aufgebaut.
Angefangen als Begleitband für große Namen wie Louisiana Red und Eddie Kirkland, sowie als Anheizer für Legenden wie Canned Heat oder Ten Years After auf deren Skandinavien- und Europa-Tourneen, sind sie in den letzten Jahren zusammen mit zahlreichen namhaften Kollegen aufgetreten, u.a. mit Carey Bell, Eric Bibb, Gary Primich, Kim Wilson, Mick Taylor von den Rolling Stones, Phil Guy, Sven Zetterberg und den Fabulous Thunderbirds, um nur einige zu nennen.
Bislang hat die Wentus Blues Band neun Alben veröffentlicht und war in 20 Ländern auf Tour. Die Feierlichkeiten zum 30. Bühnenjubiläum sollen die Band in weitere Länder und erneut bis in die USA und Kanada führen, wo sie schon des Öfteren in Clubs und bei großen Festivals gastierten. Dabei möchte man im Jubiläums- Jahr Album Nummer 10 präsentieren, für das man gerade mit den Aufnahmen begonnen hat. Zu diesem Anlass haben sie auch einige Musikerkollegen und Freunde ins Studio nach Helsinki eingeladen und man darf gespannt sein, wen uns die Finnen so alles präsentieren werden. Der Spielfilm „Family Meeting“, welcher anlässlich ihres 20. Band-Jubiläums 2006 entstand, ist ein wunderschönes Meisterwerk, das belegt, wie die Tradition des Blues durch die Wentus Blues Band weiter lebt. Die Jungs spielen den Blues, weil sie ihn lieben und um das Boogie-liebende Publikum zu unterhalten!
Smoking Wolf & Band (D) – Bluesrock, Boogie und erdige Südstaaten-Grooves at its best! Smoking Wolf ist ein Geschichtenerzähler. Seine Geschichten erzählen vom Leben, von seinem, aber auch der anderen. Der aus Duisburg stammende Blues-Musiker, ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Als Sideman von etablierten Künstlern wie Johnny Logan, Bobby Kimball, Matthias Reim u.v.m. stellte er live und im Studio sein Können unter Beweis.
Smoking Wolf agiert jenseits bekannter Banalitäten – sein Spiel ist faszinierend und locker. Die Band grooved sich einfach massiv nach vorn. Eine explosive Mischung von bemerkenswertem Eigenmaterial wird mit Standards von ZZ Top, Hermann Brood oder Rory Gallagher gemischt.
Gerade ist das neue Album „Here Comes Trouble“ erschienen und überzeugt mit 12 grandiosen Songs, wobei alle, bis auf einen (Roadhouse Blues / The Doors) aus der eigenen Feder stammen. Ob auf Open-Air-Events, in großen oder kleinen Hallen, in Clubs oder bei Jazz- & Blues-Festivals, Smoking Wolf zeigt mit seinem dynamischen Trio immer mit großer Emotionalität die ganze Breite des Blues, Rock und Boogie.
Karten für das Festival sind an den bekannten Vorverkaufsstellen über CTS/Eventim, Ticketmaster, Ticketonline und MV-Ticket erhältlich. Ferner telefonisch über die Ticket-Hotline 0451 / 58 24 91 43 oder im Internet unter www.german-concerts.de.
Änderungen im Programm bleiben dem Veranstalter vorbehalten.