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Veranstaltungen

Museums-Termine 2016

die LÜBECKER MUSEEN: Buddenbrookhaus | Günter Grass-Haus |  Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk |
Katharinenkirche | Museum Behnhaus Drägerhaus | Museum für Natur und Umwelt | Museum Holstentor |
Museumsquartier St. Annen · Kunsthalle St. Annen · St. Annen-Museum | TheaterFigurenMuseum |
Völkerkundesammlung

[NA] - Holstentor-Terminal presse-museen@luebeck.de - MHT-034-2007Lübeck,  17. Dezember
Museumsquartier
Ken Aptekar – Nachbarn
7. Februar bis 29. Mai 2016 Nach  der  großen  Jahrhundertausstellung  Lübeck  1500  zeigt  die  Kunsthalle  St.  Annen  im
Museumsquartier  ab  Februar  die  Ausstellung  Nachbarn  des  amerikanischen
Konzeptkünstlers  Ken  Aptekar.    Die  als  Gesamtkunstwerk  zu  verstehende  Präsentation
setzt sich auf ungewöhnliche Weise mit einer Reihe von Motiven auseinander, die direkt den
mittelalterlichen  Retabeln  des  St.  Annen-Museums  entstammen.  Ausgangspunkt  der
Überlegungen  Aptekars  war  die  Tatsache,  dass  das  von  christlicher  Kunst  geprägte  St.
Annen-Museum im ehemaligen Klosterkomplex von 1515 unmittelbar an das Grundstück der
im 19. Jh. errichteten Synagoge steht und somit beide Institutionen unmittelbare Nachbarn
sind. Ken Aptekar thematisiert künstlerisch sowohl Ereignisse der Lübecker Geschichte zur
Zeit  des  Dritten  Reichs,  als  auch  das  nachbarschaftliche  Zusammenleben,  die
Verhaltensweisen und Umgangsformen in unserer Gegenwart.
Die  Bildbeschriftungen,  die  neben  der  deutschen  Sprache  auch  in  Englisch,  Türkisch  und
Russisch verfasst sind, verweisen auf die Herkunftsländer der unterschiedlichen Nachbarn
im ursprünglich von deutschen Christen geprägten Stadtviertel St. Aegidien.
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Museum Behnhaus Drägerhaus Museum Behnhaus Drägerhaus Museum Behnhaus Drägerhaus Museum Behnhaus Drägerhaus
„Begegnungen. Deutsche und dänische Malerei“
in Kooperation mit dem Fuglsang Kunstmuseum in Toreby, Lolland
24. September bis 31. Dezember 2016

Um  anregende  Begegnungen  mit  der  Kunst  unseren  dänischen  Nachbarn  geht  es  im
Museum Behnhaus Drägerhaus. Das Lübecker Museum und das Fuglsang Kunstmuseum in
Toreby  (Lolland)  verfügen  im  Bereich  der  Moderne  über  eindrucksvolle  Sammlungen  der
jeweiligen  Landeskunst  zwischen  1880  und  1930.  Der  Bogen  reicht  dabei  von  regional
bedeutenden Positionen bis zu international bekannten Künstlern: von Olaf Rude zu Vilhelm
Hammershøi, L. A. Ring oder Anna Ancher auf dänischer und von den Brüdern Linde zu Max
Liebermann,  Lovis  Corinth  oder  Ernst  Ludwig  Kirchner  auf  deutscher  Seite.  Aus  jedem
Museum  sollen  rund 30 Kunstwerke  neben  Werke  der jeweils  anderen  Sammlung  gestellt
werden.  Gemeinsamkeiten  und  Unterschiede  der  Moderne  in  Deutschland  und  Dänemark
werden  dabei  ebenso  anschaulich,  wie  die  unterschiedliche  Sammlungs-  und
Museumshistorie auf beiden Seiten.

Buddenbrookhaus Buddenbrookhaus Buddenbrookhaus Buddenbrookhaus
Fremde Heimat. Die Manns, das Exil und die deutsche Kultur
11. Juni 2016 bis 8. Januar 2017

Um die Begegnung mit dem Unbekannten geht es in der Laborausstellung Fremde Heimat.
Die Manns, das Exil und die deutsche Kultur. Sie erzählt die Exilgeschichte der
Familienmitglieder zwischen 1933 und 1952. Vor den Nationalsozialisten flieht die Familie
Mann zunächst aus Deutschland ins europäische Ausland und dann, als sich in Europa die
Lage zuspitzt, in die USA – eine Geschichte, die im Spiegel der aktuellen Fluchtbewegungen
aktueller denn je ist. Neben ganz konkreten Schwierigkeiten, die sich aus ablaufenden
Pässen und drohender Staatenlosigkeit ergeben, tritt das Gefühl der Entwurzelung. Ein
wesentlicher Teil des Vermögens und Besitzes wird von den Nationalsozialisten
beschlagnahmt, die Familie Mann muss sich im Exil eine neue Existenz aufbauen. Mit
Deutschland verliert die Schriftstellerdynastie zugleich ihren wichtigsten Absatzmarkt. Auch
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die Fluchtwege der Manns sind zum Teil nicht weniger gefährlich als die heutigen: Nur mit
Hilfe des „Schleppers“ Varian Fry gelingt Heinrich und Golo Mann die rettende Flucht über
die Pyrenäen, das Fluchtschiff von Monika Mann wird torpediert und geht unter. Ihr Mann
verliert dabei sein Leben. Im Exil bleibt die Familie Mann auf Unterstützung angewiesen, um
auch finanziell über die Runden zu kommen. Doch auch in den USA finden die Manns keine
zweite Heimat – als Kommunisten verdächtigt und bespitzelt verlässt die Familie 1952 das
Land und kehrt in die Schweiz zurück. Eine Rückkehr in die alte Heimat steht dabei außer
Frage, Deutschland ist zur Fremde geworden.

Museum Behnhaus Drägerhaus Museum Behnhaus Drägerhaus Museum Behnhaus Drägerhaus Museum Behnhaus Drägerhaus
Fotografie in Lübeck 1840 – 1970
1. Mai bis 31. Juli 2016

Von  Mai  bis  Juli  präsentiert  das  Haus  die  erste  fundierte  Ausstellung  zum  Thema  der
Geschichte der Fotografie in Lübeck. Die Sammlung der Lübecker Museen verfügt über einen
umfangreichen  und  qualitativ  hochwertigen  Bestand  an  historischen  Fotografien  –
Daguerrotypien, Atelierfotografie, Architekturfotografie, Fotografie der 1920er Jahre etc. –
der einer breiten Öffentlichkeit bislang völlig unbekannt ist. Auf diese Schätze der eigenen
Sammlung  möchte  die  Ausstellung  das  Interesse  der  Besucher  lenken  und  dabei  zugleich
einen Gesamtüberblick zum Thema Fotografie in Lübeck geben.

Museumsquartier Museumsquartier Museumsquartier Museumsquartier
Sehnsuchtsfels MALLORCA
19. Juni bis 18. September 2018

Auch  im  Museumsquartier  wird  es  im  Sommer  um  Fotografien  gehen.  Dort  wird  der
Deutschen liebste Insel – Mallorca – in den Blick genommen: In der Kunsthalle St. Annen und
in  den  Sonderausstellungsräumen  des  St.  Annen-Museums  werden  Schwarz-Weiß-
Aufnahmen  der  Künstlerin  Anja  Doehring  gezeigt,  kommentiert  und  bereichert  durch
literarische  Texte  der  Autorin  Charlotte  Kerner  Beide  Künstlerinnen  leben  in  Lübeck.
Lübecks  Sommergäste  sind  eingeladen,  unbekannte  und  überraschende  Aspekte  dieser
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faszinierenden Insel zu entdecken und von neuen Perspektiven aus auf die Landschaft, die
Geschichte, die Philosophie, die Künste, die Klöster, den Faschismus, die Natur, aber auch
auf Heilige wie Ramon Llull und lokale Künstler zu blicken.

Museumsquartier Museumsquartier Museumsquartier Museumsquartier
Hilfsgeister der Adan und Ewe
aus der Studiensammlung Horst Antes
5. Juni bis 4. September 2016

Einen faszinierenden Blick in die Ferne wirft das Museumsquartier von Juni bis September.
Der  mit  zahlreichen  Preisen  ausgezeichnete  Künstler  Horst  Antes,  leidenschaftlicher
Sammler mit einem Blick für Neues, stellt dem Haus seine Afrika-Sammlung zur Verfügung.
Nach  der berühmten  Katsinam-Sammlung,  die im  Jahre 2000  für  ein Jahr  in  Lübeck  in der
Völkerkundesammlung  gezeigt  wurde,  und  seiner  bedeutenden  Federschmucksammlung
können wir jetzt erstmalig seine Afrika-Sammlung der Öffentlichkeit vorstellen. Es handelt
sich  dabei  um  handgroße,  holzgeschnitzte  Figuren  und  Tiere  der  Adan  und  Ewe,  zweier
westafrikanischer  Ethnien.  Diese Figuren  sind bislang  in  der  Wissenschaft  weder  bekannt
noch bearbeitet.

Günter Grass Günter Grass Günter Grass Günter Grass—-Haus Haus Haus Haus
Don’t fence me in
Frühe Arbeiten von Günter Grass
1. April bis 31. Oktober 2016

Knapp  60  Jahre  nach  Abschluss  seiner  Ausbildung  zum  Grafiker  und  Bildhauer  an  der
Kunstakademie Düsseldorf und an der Hochschule für bildende Künste Berlin erreichte
Günter Grass die Nachricht von einem bemerkenswerten Fund: In Düsseldorf war man
unter der Treppe eines Wohnhauses auf ein umfangreiches Konvolut von Zeichnungen
des Studenten aus den  späten 40er  und  frühen 50er Jahren gestoßen. Da aus dieser
Zeit  ansonsten  kaum  Arbeiten  des  Künstlers  erhalten  sind,  ermöglichen  die  Bilder
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erstmals  einen  Überblick.  Die  Schau  erschließt  und  präsentiert  Zeugnisse  der  frühen
Entwicklung  eines  Schriftstellers  von  Weltrang,  dessen  literarisches  Schaffen  von
Beginn an maßgeblich von bildender Kunst geprägt war, und leistet ihre Einbettung in
sein  bildkünstlerisches  und  literarisches  Gesamtwerk.  Darüber  hinaus  setzt  die
Ausstellung die Zeichnungen zu Themen in Beziehung, die nicht nur das Schaffen von
Günter  Grass,  sondern,  ausgehend  von  seiner  Person,  das  Leben  einer  ganzen
Generation junger Künstler in den ersten Nachkriegsjahren ins Visier nehmen.

Museumsquartier Museumsquartier Museumsquartier Museumsquartier
HAUTNAH – Unsere Heiligen unter der Lupe
Fotoausstellung von Maire Müller-Andrae
21.Februar bis 8. Mai .2016

Im  September  2015  wurde  im  Museumsquartier  die  Ausstellung  Lübeck  1500  –
Kunstmetropole  im  Ostseeraum  eröffnet.  Einige  der  ausgestellten  Werke  wurden  für  die
Jubiläumsschau  konservatorisch  und  restauratorisch  bearbeitet.  Die  Restauratorin  Maire
Müller-Andrae hat von dieser Arbeit faszinierende Fotos gemacht, die die 500 Jahre alten
Kunstwerke  aus  einem  ungewohnten  Blickwinkel  und  in  absoluter  Nahaufnahme  zeigen.
Diese Fotos sind in den Sonderausstellungsräumen des St. Annen-Museums zu sehen.

Buddenbrookhaus Buddenbrookhaus Buddenbrookhaus Buddenbrookhaus
HAND/WERK
Das neue Heinrich Mann-Konvolut im Buddenbrookhaus
12. März. bis 1.Mai 2016

„Liebe Mama. Vielen Dank für Buddenbrooks und die Socken!“ schreibt Heinrich Mann am 30.
April  1906  an  seine  Mutter.  Diese  Postkarte  und  weitere  bislang  unbekannte  Briefe  und
Werkmanuskripte Heinrich Manns zeigt die Ausstellung „HAND/WERK“ im Buddenbrookhaus.
Eine  Auswahl  bislang  nicht  edierter  Autographen  aus  dem  großen  Konvolut,  das  das
Buddenbrookhaus  seit  Frühjahr  2015  besitzt,  wird  erstmals  einem  breiten  Publikum
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zugänglich  gemacht.  Die  Präsentation  wird  exemplarisch  aufzeigen,  wie  nahe  familiärer
Alltag, Zeitgeschichte sowie die Literatur in Heinrich Manns Schreiben beieinander liegen. Es
werden  dem  Besucher  Einblicke  in  die  Korrespondenz  Heinrich  Manns  mit
Familienmitgliedern  und  Zeitgenossen  (z.B.  Arthur  Schnitzler,  Max  Oppenheimer)  sowie  in
seine Arbeitsweise geboten.

Museumsquart Museumsquart Museumsquart Museumsquartier ier ier ier
Die Kunst des Selbstporträts XI
Sammlung Leonie von Rüxleben. Von Christian Kruck bis Ali Mazal
27. November 2016 bis 8. Januar.2017

Im  Jahr  2005  verstarb  die  1920  in  Berlin  geborene  Kunstsammlerin  Leonie  Freifrau  von
Rüxleben.  Die  als  Getreidemaklerin  in  Hamburg  tätige  Kunstfreundin  hatte  die  Kunst  des
Selbstporträts  für  sich  entdeckt.  Über  viele  Jahre  wuchs  so  nach  und  nach  eine  ganz
besondere Sammlung graphischer Blätter. Zum nunmehr elften Mal werden in der Kunsthalle
St. Annen Werke aus der Selbstporträtsammlung Leonie von Rüxleben ausgestellt. Dieses
Mal wird die alphabetische Auswahl – von L bis M –  besonders spannend sein, da sie illustre
Namen von vollkommen unterschiedlichen Künstlerpersönlichkeiten enthält, wie u. a.: Alfred
Kubin, Walter Kunau, Max Liebermann, Udo Lindenberg, El Lissitzky, René Magritte, Gerhard
Marcks.

Museumsquartier Museumsquartier Museumsquartier Museumsquartier
„zu zweit“
Jahresschau des Berufsverbands Angewandte Kunst in Schleswig-Holstein
9. Oktober 2016 bis 15. Januar 2017

Ungewöhnliche Weihnachtsgeschenke wird es im nächsten Jahr im Museumsquartier geben.
Dort ist ab Oktober die Jahresschau des Berufsverbands Angewandte Kunst in Schleswig-
Holstein zu Gast. Sie wird mit der traditionellen Verleihung des Alen Müller Hellwig-Preises
durch  den  Verband  „Frau  und  Kultur“  an  eine  junge  Kunsthandwerkerin  am  9.  Oktober
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eröffnet.  Unter  dem  Motto  zu  zweit  entwickeln  Kunsthandwerkerinnen  und
Kunsthandwerker  paarweise  Arbeiten  exklusiv  für  diese  Ausstellung.  Auch  Produkte  aus
ihrem  täglichen  Schaffen  werden  zu  sehen  sein.  Der  Museumsshop  verkauft  eigens
angefertigte Arbeiten und Weihnachtsschmuck aus Künstlerhand.

Günter Günter Günter Günter    Grass Grass Grass Grass—-Haus Haus Haus Haus
SEHQUENZEN
Klaus Peter Dencker: 50 Jahre Visuelle Poesie
15. Januar bis 22. März 2016
Das  Günter  Grass-Haus  zeigt  eine  Werkschau  des  gebürtigen  Lübeckers  Klaus  Peter
Dencker. Dass sich allein mit Sprache die Welt erklären ließe, bezweifelt der international
renommierte  Vertreter  der  Visuellen  Poesie.  In  seinen  Werken  verbindet  und  kontrastiert
der Künstler Texte und Bilder im Collageprinzip. Durch Sprachspielereien, Provokationen und
Irritationen eröffnen sich dem Betrachter immer wieder neue Bedeutungsebenen. Die Bilder
scheinen  auf  den  ersten  Blick  oft  rätselhaft,  doch  wer  seine  Augen  über  die  Bildflächen
wandern lässt, kann darin eine Vielzahl von Geschichten entdecken und erfinden. So wird
der Betrachter selbst zum unverzichtbaren Teil des Kunstwerks.

Museum für Natur und Umwelt Museum für Natur und Umwelt Museum für Natur und Umwelt Museum für Natur und Umwelt
Bienen – Bestäuberinnen der Welt
Fotografien von Heidi und Hans-Jürgen Koch
15. April bis 18. September 2016

Faszinierende Tierfotografien und Überraschendes aus der Welt der Bienen bietet die
Ausstellung  im  Museum  für  Natur  und  Umwelt.  Drinnen  und  draußen  sind  spannende
Stationen zu bestaunen. Ein besonderes Highlight ist der „Gläserne Bienenstock“,  bewohnt
von  einem  lebenden  Volk  Honigbienen.  Die  Tiere  können  bei  allen  ihren  Arbeiten  und
Aktivitäten beobachtet werden und es gibt die Gelegenheit, die Bienensprache zu lernen.
Auch die oft unterschätzte Bedeutung der heimischen Wildbienen ist wichtiges Thema der
Ausstellung.