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Kiel unten – eine Bank ist kein Zuhause: Armut und Obdachlosigkeit in der Landeshauptstadt

Kiel unten – eine Bank ist kein Zuhause: Armut und Obdachlosigkeit in der Landeshauptstadt – Am Sonntag, 3. April 2016, 14.00-16.00 Uhr
referiert Christel Pieper, Geo step by step e.V. zum Preis von 8 Euro, ermäßigt 4 Euro (wird vor Ort in Bar entrichtet)zum Thema Obdachlosigkeit. Treffpunkt: Gewerkschaftshaus, Legienstraße 22, Kiel
Ein Bett im Hiroshimapark – eine Nacht zwischen Gänsedreck und dem Glockenspiel der Rathausuhr „Kiel hat kein Geld“ ist weder romantisch noch ein sicherer Platz zum Schlafen. Hier macht niemand „Platte“.

Die Schlafplätze werden natürlich nicht verraten, denn die Anonymität und die Privatsphäre müssen gewahrt bleiben. Aber was macht ein obdachloser Mensch, wenn ihm seine Isomatte geklaut wurde? Wo kann er sich warm betten, wenn die Nächte kälter werden? Warum darf er sein Bier an manchen Plätzen nicht in der Öffentlichkeit trinken? Wie sieht es mit einem Bankkonto aus? Was macht man, wenn man Zahnschmerzen hat? Wie schnell kann man durch das soziale Netz fallen? Die Gründe, warum man sein Zuhause verliert, sind so vielfältig wie die individuellen Schicksale.

Auf dieser kleinen Stadttour werden Sie Lebensart und Lebensraum der wohnungslosen Frauen und Männer in Kiel kennen lernen. Parallel dazu wird die Referentin Christel Pieper auf die viele Menschen hinweisen, die sich engagieren, um Unterkünfte, medizinische Versorgung und warmes Essen anzubieten.