Kitesurf-Verbote sind der falsche Weg und schaden dem Tourismus
Kitesurf-Verbote sind der falsche Weg und schaden dem Tourismus – Auf dem Schleswig-Holstein-Rat in Pahlen hat sich die Junge Union intensiv mit der Tourismuspolitik in Schleswig-Holstein auseinander gesetzt und fordert unter anderem die Rückkehr zum Landesslogen „Land der Horizonte“.
„Der Werbeslogan ‚Der echte Norden‘ ist nicht erfolgreich. Schleswig-Holstein hat sich durch diese neue Dachmarke mit den anderen Nordländern zu Recht großen Ärger eingefahren. Darüber hinaus identifizieren sich die Schleswig-Holsteiner, aber auch die Touristen immer noch mit ‚dem Land der Horizonte‘. Auch dieser Slogan kann für Tourismus und Wirtschaft vereinheitlicht werden – dafür müssen wir keine neue Identifikation schaffen, die ohnehin nicht akzeptiert wird. Es gibt mehrere norddeutsche Bundesländer und es gibt auch viele andere nördlich gelegene Staaten. Jedoch gibt es nur ein Bundesland zwischen Ost- und Nordsee und nur ein Land der Horizonte – unser Schleswig-Holstein“, erklärt der Landesvorsitzende Tobias Loose.
Darüber hinaus spricht sich die Junge Union Schleswig-Holstein für eine langfristige und strategische Tourismuspolitik in Schleswig-Holstein aus, um diesen wichtigen Wirtschaftszweig weiterhin zu stärken. „Schleswig-Holstein durch den Tourismus stark geprägt. Nicht nur, dass weltweit viele Menschen Schleswig-Holstein mit Erholung verbinden, auch viele Arbeitsplätze sind von diesem Wirtschaftszweig abhängig. Daher begrüßen wir die Weiterführung des Roland-Berger-Konzepts zu einer langfristigen und strategischen Ausrichtung des Tourismus. Dazu gehört aber auch der Ausbau der hiesigen maroden Infrastruktur. Denn die schädigt nicht nur Wirtschaftsunternehmen sondern hält auch Touristen von unserem Bundesland fern. Die Küstennebelkoalition verschließt die Augen vor akuten Problemen und packt zu wenig an. Das sieht man auch an dem Vorschlag des generellen Kitesurf-Verbots, der einen enormen Schaden auf die touristische Anziehungskraft hat. Auch wir stehen für einen nachhaltigen Tourismus, der unsere schöne Natur nicht zugrunde richtet – generelle Verbote halten wir jedoch für den völlig falschen Weg.“