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Politik & Wirtschaft

Liebing: Mehr Respekt vor Leistung der Bauern

Liebing: Mehr Respekt vor täglicher Leistung der Bauern erforderlich – CDU-Landeschef bei Landeserntedankfest in Garding: “Wettbewerbsfähigkeit erhalten“. Kiel Gerade in Zeiten, die für Bauern in Deutschland aufgrund eines schwierigen Weltmarktes und angesichts niedriger Preise für Milch eine grosse Herausforderung sind, ist es aus Sicht des CDU-Landesvorsitzenden Ingbert Liebing wichtig, sich der Bedeutung der Landwirtschaft bewusst zu sein. „Wir haben in Deutschland immer satt zu essen. Das ist das Verdienst vieler Bauernfamilien, die auf ihren Höfen Tag für Tag hart für eine grosse Auswahl an gesunden Lebensmitteln arbeiten“, so Liebing mit Blick auf das bevorstehende Erntedankfest an diesem Sonntag.

Liebing appelliert an die Menschen im Land, das Erntedankfest, an dem die Demut vor der Natur und der Schöpfung als Werk Gottes gelehrt werde, auch als eine Gelegenheit zu sehen, neben der Anerkennung der Arbeit auch die Lebensmittel aus der Region stärker zu entdecken. „Immer mehr Bauern machen mit dem Direktverkauf ein interessantes Angebot an guten und gesunden Lebensmitteln. Das sollte mehr genutzt werden“, so Liebing, der am Landeserntedankfest in Garding teilnehmen wird.

Der Spitzenkandidat der CDU für die Landtagswahl 2017 in Schleswig-Holstein stellt heraus, dass es in den kommenden Jahren darum gehe müsse, die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft so zu gestalten, dass „unsere Landwirte immer weniger von Direktzahlungen, beispielsweise aus der EU, abhängig sind.“ Für Liebing ist es wichtig, dass „wir als Politik uns immer wieder bewusst sind, das weitere Auflagen, wie sie durch die jetzige Landesregierung unter Führung der SPD in den vergangenen Jahren gemacht wurden, für die Existenz der Bauern nicht förderlich sind.“ Es sei klar, dass ein Bauer seine Familie vom Knickschutz nicht ernähren könne. Liebing: „Wenn die Politik im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes zusätzliche Aufgaben an die Bauern übertrage, dann ist diese zusätzlich zu vergüten. Wir müssen alles dafür tun, dass wir eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft erhalten.“