Zweifel an der wirtschaftspolitischen Kompetenz des CDU-Wirtschaftsrates

Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion und ihr kulturpolitsicher Sprecher Frank Thomas Gaulin erklärt:
„Die gestrigen Aussagen zur Zukunft des Lübecker Theaters lassen größte Verwunderung aufkommen und lösen erhebliche Zweifel an der wirtschaftspolitischen Kompetenz des CDU-Wirtschaftsrates aus.
Die SPD wird sich wie in der Vergangenheit auch einer Änderung der Rechtsform nicht verschließen, wenn dies die Gewähr dafür bietet, das Lübecker Theater in eine sichere Zukunft zu führen und den städtischen Zuschussbedarf in einem finanzpolitisch vernünftigen Rahmen zu halten.
Die Vertreter des Wirtschaftsrates der CDU können sich um Lübeck verdient machen, wenn sie sich verstärkt an der Suche nach Sponsoren, Förderern und Stiftern für das Lübecker Theater beteiligen und damit ihr Scherflein zur Sicherung einer lebendigen Kulturszene in der Hansestadt beitragen.
Die SPD sagt entschieden Nein zur Forderung nach einer Schließung des Lübecker Theaters. Selbst beim Wirtschaftsrat der CDU müsste bekannt sein, dass Firmen sich bei einer Standortentscheidung nicht nur an niedrigen Grundstückspreisen, sondern auch an attraktiven Schul- Kultur- und Freizeitangeboten orientieren.
Theater ist auch eine bedeutende außerschulische Bildungseinrichtung. Lübeck als Kultur und Wissenschaftsstadt ist ohne ein Theater nicht denkbar“.
Die SPD hat zudem im Aufsichtsrat der Theater GmbH die Änderung weg vom Intendantentheater zu einer kaufmännischen Leitung des Theaters maßgeblich vorangetrieben und damit wesentliche Voraussetzungen für bessere wirtschaftliche Ergebnisse geleistet“.









