Junge Union Lübeck nominiert Kandidaten für den CDU-Vorstand
Junge Union Lübeck nominiert Kandidaten für den CDU-Vorstand – Am Freitag, dem 21.10.2016, tagte der Kreisverbandsausschuss der Jungen Union Lübeck. Ziel der Veranstaltung war neben der Antragsberatung und Vorbereitung auf die anstehenden Parteitage in der Jungen Union und der CDU auch die Nominierung für die jeweiligen Parteivorstände.
Hierzu wurden Niklas Luckmann und Wilhelm Haag als Kandidaten für die Ämter der Beisitzer im Kreisvorstand der CDU Lübeck sowie Berit Kniese als Beisitzerin im Landesvorstand der Jungen Union Schleswig-Holstein vom Vorstand vorgeschlagen.
In ihren Vorstellungsrunden legten sie dar, worauf es Ihnen in der kommenden Amtszeit besonders ankäme, und betonten für sie wichtige Schwerpunkte der politischen Arbeit.
Wilhelm Haag, zurzeit Kreisvorsitzender der Jungen Union und Beisitzer im aktuellen Kreisvorstand der CDU, will an seine bisherige Amtszeit anknüpfen und bereits Erarbeitetes weiter vertiefen. Für ihn steht die sachliche Arbeit, sowie der Austausch der Mitglieder in den einzelnen Ortsverbänden im Vordergrund. Hierzu stellt er sich einen Mitgliederparteitag vor, auf dem aktuelle Probleme der Stadt von den Mitgliedern diskutiert und zusammen mit Referenten und Experten Lösungen entwickelt werden können. Wilhelm Haag dazu wörtlich: „Wir müssen weg von den Stammtischparolen und Hinterzimmerdeals. Wir müssen Demokratie wieder stärker leben. Dies geht nur durch den Dialog mit den Basismitgliedern, aber auch mit Nichtmitgliedern.“
Niklas Luckmann hingegen will seinen Schwerpunkt stärker auf den Wahlkampf legen. „In der nun anstehenden Amtsperiode stehen viele Wahlkämpfe an. So beginnt das Jahr 2017 mit dem Landtagswahlkampf, geht dann beinahe nahtlos in die Bundestags- und anschließende Bürgermeisterwahl über, bevor 2018 der Abschluss mit der Kommunalwahl kommt. Diese bedeutet fast zwei Jahre durchgehenden Wahlkampf“, macht er den anwesenden Delegierten klar. Neben dem notwendigen Einsatz an den Wahlkampfständen gehört für ihn insbesondere die Kampagnenfähigkeit dazu. „Als langjähriger Kreisgeschäftsführer der Jungen Union möchte ich meine Erfahrungen und Fähigkeiten in der Vorbereitung und Durchführung von Wahlkämpfen nun auch im Rahmen der CDU einbringen“, schließt er seine Vorstellung.
Gleichzeitig möchte er dadurch auch der weit verbreiteten Politikverdrossenheit in vielen Teilen der Gesellschaft entgegenwirken. „Demokratie lebt von der Teilhabe der Wähler“, ergänzt er. „Die Politik müsse sich wieder stärker an den Bedürfnissen der Bürger orientieren.“
Berit Kniese wiederum möchte sich auf Landesebene der Jungen Union hauptsächlich im Bereich der Bildungspolitik einbringen.
„Die Entwicklungen der letzten Jahre in der Bildungspolitik Schleswig-Holsteins müssen uns aufhorchen lassen. Marode Schulen, Einheitslehrerausbildung und eine vielfaltslose Schullandschaft sind da nur einzelne Beispiele“, betont Berit Kniese. Es sei an der Zeit, einer ideologisch geprägten Bildungspolitik ein Ende zu setzen, wobei insbesondere der jungen Generation eine besondere Verantwortlichkeit zukomme.
Alle drei eint zudem der Wunsch, vor allem junge Menschen wieder für die Politik zu begeistern. „Wir erleben es seit Jahren, dass sich immer weniger Menschen in den Parteien engagieren wollen“, stellt Berit Kniese fest. „Zwar sind wir als Junge Union nach wie vor die größte Jugendorganisation, aber auch wir haben mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen. In den anderen Verbänden sieht das nicht besser aus. Hier wollen wir ansetzen und möglichst vielen Jugendlichen eine aktive Teilhabe im politischen Alltag ermöglichen.“