Handwerk vergibt zwei Meisterstipendien
Handwerk vergibt zwei Meisterstipendien- Kiel – Zum dritten Mal in Folge hat der Verein zur Förderung des Schleswig-Holsteinischen Handwerks sein Meisterstipendium vergeben. In diesem Jahr geht es an Bennet Zierke aus Süderende und an Torben Berchim aus Hohwacht.
Vorsitzender Hans Christian Langner lobte die jungen Handwerker und gab ihnen mit diesem Stipendium einen wichtigen fianziellen Baustein für eine erfolgreiche Meisterausbildung an die Hand.
Der Verein wurde im Jahr 2003 von engagierten Handwerksmeistern und Freunden des Handwerks gegründet. Sein Ziel ist es insbesondere, das Handwerk in Schleswig-Holstein zu fördern. Im Mittelpunkt steht dabei die beruflche Aus- und Fortbildung von talentierten Junghandwerkerinnen und -handwerkern. Darüber hinaus hilft der Verein auch dann, wenn kurzfristige und spontane Hilfe von Nöten ist. Langner: „Wir bekennen uns auch damit zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung.“
Bennet Zierke hat bei Malermeister Brodersen in Alkersum auf Föhr das Malerhandwerk erlernt und im August 2013 erfolgreich seine Gesellenprüfung abgelegt. Sein Ziel: der Meisterbrief und anschließend der Schritt in die Selbstständigkeit. Langner: „Darüber freuen wir uns sehr, denn nur so hat Handwerk Zukunft, wenn junge Menschen sich entscheiden, über das normale Maß hinaus Verantwortung für sich, ihren Beruf und zukünftig auch für ihre Mitarbeiter zu übernehmen.“
Dachdeckergeselle Torben Berchim hat seine Ausbildung bei der Werner Paustian GmbH in Kiel absolviert und diese im vergangenen Jahr mit sehr guten Noten abgeschlossen. Im Leistungswettbewerb des Dachdeckerhandwerks errang er im vergangenen Jahr den Bundessieg, war zuvor bereits Innungsbester und Landessieger in seinem Gewerk. Auch er strebt nun die Meisterprüfung an und möchte sich nach seiner anstehenden Meisterausbildung selbstständig machen.
Langner zusammenfassend: „Wir alle wissen aus Erfahrung, dass die Meisterausbildung eine erhebliche finanzielle Belastung ist. Mit dem Stipendium durch unseren Förderverein können wir diese Belastung zumindest etwas abfedern.“