Umweltminister ermutigt Krankenhäuser zur Teilnahme an Umweltallianz

In Vertretung von Umweltminister Prof. Dr. Wolfgang Methling hat Staatssekretär Dr. Harald Stegemann heute anlässlich des 5. Umwelttages des Arbeitskreises „Umweltschutz im Krankenhaus“ der Krankenhausgesellschaft M-V e.V. in Rostock eine Rede gehalten. Darin heißt es unter anderem:
„Wie Sie wissen, ist die partnerschaftliche Kooperation mit der Wirtschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern ein Schwerpunkt der Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik des Umweltministers. Diese Kooperation hat ihr Handlungsfeld in der im Jahr 2001 geschlossenen Umweltallianz Mecklenburg-Vorpommern gefunden. In dieser Umweltallianz ist es gelungen, Vertreter des Umwelt- und des Wirtschaftsministeriums, der drei Industrie- und Handelskammern, der beiden Handwerkskammern sowie der Vereinigung der Unternehmensverbände zu einem Arbeitsgremium zusammenzuführen, um unter anderem das Ziel zu verfolgen, den Nachhaltigkeitsgedanken in der Industrie und der Wirtschaft zu verankern. Auch der für die heutige Veranstaltung verantwortliche Arbeitskreis, in dem unter anderem das Umweltministerium vertreten ist, hat sich den Dialog ins Stammbuch geschrieben. So will der Arbeitskreis die Krankenhäuser des Landes bei der Suche nach Wegen unterstützen, den Umweltschutz unter Beachtung ökonomischer und ökologischer Aspekte zu verbessern. Insoweit möchte ich die Krankenhausunternehmen ermutigen, sich der Umweltallianz Mecklenburg-Vorpommern anzuschließen, um auf diese Weise nach außen – für Bürger und Patienten sichtbar – ihr Umweltengagement im Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern zu dokumentieren.

Krankenhäuser und Kliniken dienen natürlich in erster Linie der Gesundheit der Menschen. Von diesen Einrichtungen erwarten wir wie selbstverständlich medizinische Höchstleistungen. Diese sollen natürlich auch noch kostengünstig und umweltfreundlich erbracht werden. Weil es sich bei Krankenhausunternehmen neben dem medizinischen Aspekt um komplexe betriebliche Systeme handelt, bieten diese Einrichtungen zahlreiche Anhaltspunkte für ökologische Verbesserungen. Diese ökologischen Verbesserungen stellen zwar auf der Investitionsseite einen Kostenfaktor dar. Es ist aber erwiesen, dass die Kosten für Umweltschutzmaßnahmen zum Beispiel Entsorgungs- und Energiekosten nachweislich reduzieren können.“