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Politik & Wirtschaft

Auch Kreuzfahrt-Wirtschaft macht man nicht mit links

Auch Kreuzfahrt-Wirtschaft macht man nicht mit links- Zur Diskussion um einen möglichen Kreuzfahrtterminal für Lübeck erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion und Landtagskandidat Ulrich Krause:

„Die ganze Diskussion hat etwas Hysterisches und nur vor dem Hintergrund des bevorstehenden Bürgermeisterwahlkampfes ist die aufgeregte Debatte überhaupt zu verstehen. Tatsächlich fordert niemand ernsthaft die Errichtung eines Kreuzfahrt-Terminals vor dem Brodtener Steilufer. Auch die von der CDU unterstützte Bürgermeisterkandidatin Kathrin Weiher nicht. Sie hat auf einer öffentlichen Veranstaltung richtigerweise die Diskussion über den Kreuzfahrtstandort Lübeck neu entfacht und dabei zugegebenermaßen auch einmal „quer“ gedacht. Damit hat sie aber keinen konkreten Planungsvorschlag unterbreitet.

Unbestritten ist, dass das von ihr angesprochene Brodtener Ufer genau wie andere sensible Standorte eher ungeeignet ist für die Realisierung eines neuen Terminals – aus verschiedenen Gründen. Aber die von ihr angestoßene grundsätzliche Debatte zu dem Thema begrüßt die CDU durchaus. Denn Kreuzfahrttourismus ist ein Wachstumsmarkt, von dem auch Lübeck profitieren könnte und sollte.“

Der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses, Andreas Zander (CDU), ergänzt:

„Statt zu polemisieren sollte auch der SPD-Kandidat Jan Lindenau sich konstruktiv in die Debatte einbringen. Welche Vorschläge für einen dringend benötigten Kreuzfahrtterminal hat er denn, nachdem die SPD-Fraktion unter ihren Vorsitzenden Peter Reinhardt und Jan Lindenau in den letzten 10 Jahren unter SPD-Mehrheit in der Bürgerschaft diese Entwicklung komplett verschlafen hat?

Wir freuen uns jedenfalls auf eine lebhafte und hoffentlich auch zielführende Diskussion zum Thema Kreuzfahrtterminal in Lübeck und sind als CDU bereit, gemeinsam mit anderen Fraktionen notfalls auch mittels Bürgerschaftsbeschluss dieses für Lübeck wichtige Thema voranzubringen. Zu dieser konstruktiven Mitarbeit fordern wir auch die SPD auf.“