Erstes Quartal 2017: Dräger mit solidem Start in das neue Geschäftsjahr
Erstes Quartal 2017: Dräger mit solidem Start in das neue Geschäftsjahr –Die Drägerwerk AG & Co. KGaA hat im ersten Quartal 2017 den Auftragseingang deutlich gesteigert. Der Umsatz lag nominal leicht über dem Vorjahresniveau, während er währungsbereinigt knapp darunter blieb.
Der Auftragseingang stieg in den ersten drei Monaten nominal um 6,6 Prozent auf 639,4 Mio. Euro (3 Monate 2016: 599,6 Mio. Euro) an, währungsbereinigt legte er um 5,4 Prozent zu. Dräger konnte dabei die Aufträge in allen Regionen steigern, wobei der Anstieg in Europa am stärksten ausfiel. Bei den Produkten der Medizintechnik hat sich insbesondere das Geschäft mit Krankenhauszubehör, mit Krankenhausinfrastruktur und mit Produkten der Wärmetherapie positiv entwickelt. In der Sicherheitstechnik legte das Zubehörgeschäft, die Nachfrage bei Produkten des Atem- und Personenschutzes sowie das Servicegeschäft zu. Der Umsatz von Dräger nahm im ersten Quartal 2017 nominal um 0,5 Prozent auf 535,0 Mio. Euro zu (3 Monate 2016: 532,4 Mio. Euro). Währungsbereinigt ging der Umsatz leicht um 1,1 Prozent zurück.
„Dräger hatte in Europa und Nordamerika einen guten Start in das neue Geschäftsjahr. Der Auftragseingang hat sich weiter positiv entwickelt, auch wenn sich das bisher noch nicht im Umsatz niedergeschlagen hat. Die Margen- und Ergebnisentwicklung ist erfreulich, wobei sich hier im ersten Quartal neben den Kostensenkungen vor allem positive Währungseffekte auswirken“, sagte Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG.
Margen und Ergebnis deutlich verbessert
Im ersten Quartal 2017 lag die Bruttomarge mit 44,9 Prozent um 3,0 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Anders als im Vorjahr wirkten sich Währungseffekte positiv aus. In allen drei regionalen Segmenten verbesserte sich Bruttomarge und Bruttoergebnis.
Die Funktionskosten gingen im ersten Quartal, bereinigt um Währungseffekte und Restrukturierungskosten im Vorjahresquartal, um 0,8 Prozent zurück. Die Vertriebs- und Marketingkosten lagen in etwa auf Vorjahresniveau. Die F&E-Quote erhöhte sich leicht und belief sich im ersten Quartal 2017 auf 10,5 Prozent des Umsatzes (3 Monate 2016: 10,3 Prozent). Die Verwaltungskosten lagen, bereinigt um Währungseffekte sowie um Einmalaufwendungen für das Effizienzprogramm im Vorjahr, 5,7 Prozent unter dem Vorjahresquartal.
Insgesamt erwirtschaftete Dräger ein Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,3 Mio. Euro (3 Monate 2016: -15,7 Mio. Euro). Die EBIT-Marge stieg von -2,9 Prozent im Vorjahreszeitraum auf nunmehr +0,4 Prozent. Das Ergebnis nach Ertragssteuern belief sich im ersten Quartal 2017 auf -0,7 Mio. Euro (3 Monate 2016: -13,6 Mio. Euro).
Ausblick unverändert
Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet Dräger unverändert ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum zwischen 0,0 und 3,0 Prozent und eine Konzern-EBIT-Marge zwischen 5,0 und 7,0 Prozent.