Wir haben weder im Wahlkampf noch danach ein Bündnis ausgeschlossen
Wir haben weder im Wahlkampf noch danach ein Bündnis ausgeschlossen – Zu der aktuellen Lage bezüglich einer Regierungsbildung erklären die Landesvorsitzenden Ruth Kastner und Arfst Wagner, die Spitzenkandidatin Monika Heinold, die Fraktionsvorsitzende Eka von Kalben und Robert Habeck:
„Wir haben von Anfang an deutlich gemacht, dass die Ampel unser Favorit ist und auf allen Ebenen dafür gekämpft. Und wir haben mehrfach betont, dass es auch an der SPD ist, die FDP für ein solches Bündnis einzuwerben. Selbstverständlich gab es Kontakte und Gespräche zwischen uns mit der SPD auf allen Ebenen und immer mit dem Ziel, ein Ampelbündnis möglich zu machen. Dabei haben wir auf verschiedenen Ebenen dafür geworben, dass die SPD zügig aktiv auf die FDP zugeht und ein relevantes Angebot macht. Wir haben immer mit offenen Karten gespielt und klar gemacht, dass die Zeit drängt.
Die Einladung der SPD zu Montag werden wir selbstverständlich wahrnehmen. Die FDP hat gestern die Ampel ausgeschlossen. Die SPD hat die Große Koalition ausgeschlossen, der SSW eine Beteiligung oder Tolerierung einer Koalition von Grünen und CDU. Wenn das alles gilt, steht das Land vor einem Jamaika-Bündnis oder Neuwahlen.
Wir Grüne haben weder im Wahlkampf noch danach ein Bündnis ausgeschlossen und halten es für unsere demokratische Pflicht, zu versuchen, dem Land eine Regierung zu geben. Die Möglichkeiten dafür werden wir entlang unserer Inhalte ausloten. Nach dem Abschluss der Sondierungen am Montag werden wir die Ergebnisse in unseren Gremien beraten und dem Parteitag am Dienstag eine Empfehlung vorlegen.“