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E-Mobil Rallye startet mit teilautonomen Fahrwettbewerb

16-06-10_DSC6765-oFoto: www.emobil-rallye.com · E-Mobil Rallye startet mit teilautonomen Fahrwettbewerb · Die 8. Nordeuropäische E-Mobil Rallye startet am 24. Juni 2017 mit einem besonderen Highlight.  Erstmalig wird es vor dem Start der E-Rallye einen separaten Sonder-Event geben, bei dem teilautonom fahrende Fahrzeuge im Wettbewerb gegeneinander antreten. Bei diesem „1. EKSH-Driverless E-Mobil-CUP“ werden Fahrzeuge je nach Autonomie-Grad in verschiedenen Level eingeteilt, sodass auch Fahrzeuge ohne Assistenzsysteme eingesetzt werden können. (Siehe Infokasten: Auszug aus Wikipedia)Die drei Wertungsprüfungen des EKSH-Driverless-CUP beinhalten eine 1,4 km lange Strecke mit vier Abbiegungen und Geschwindigkeits- und Stopp-Schildern, einen Slalom-Parcours und eine Parklücke. Die besten drei Teams mit den wenigsten manuellen Fahreingriffen des Fahrers erhalten hochwertige Pokale, die von der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH) gestiftet werden.

Insgesamt werden 37 Teams aus Europa, sowie ein Team aus China an der 8. Nordeuropäischen E-Mobil Rallye teilnehmen. Die Fahrer und Beifahrer müssen anhand eines Roadbooks die 278 km lange Strecke am Samstag, dem 24. Juni ab 10:31 Uhr von Enge Sande über Neukirchen, Tøndern, Aabenraa, Flensburg auf Orientierungsetappen, Gleichmäßigkeits- und Leistungsprüfungen absolvieren. Am Sonntag dem 25. Juni startet das Feld ab 9:01 Uhr wieder frisch aufgeladen bei den Stadtwerken Flensburg zur Rückrunde über Angeln nach Enge Sande auf den GreenTEC Campus, wo die Teilnehmer auf dem Grünstrom Event zurück erwartet werden.

Weitere Informationen finden Interessierte auf www.emobil-rallye.com.

Infokasten: Die Klassifizierung des autonomen Fahrens wird in sechs Stufen vorgenommen

  • Level 0: „Driver only“, der Fahrer fährt selbst, lenkt, gibt Gas, bremst etc.
  • Level 1: Bestimmte Assistenzsysteme helfen bei der Fahrzeugbedienung (u.a. ACC).
  • Level 2: Teilautomatisierung, u.a. automatisches Einparken, Spurhaltefunktion, allgemeine Längsführung, beschleunigen, abbremsen etc. werden von den Assistenzsystemen übernommen (u.a. Stauassistent).
  • Level 3: Hochautomatisierung. Der Fahrer muss das System nicht dauernd überwachen. Das Fahrzeug führt selbstständig Funktionen wie das Auslösen des Blinkers, Spurwechsel und Spurhalten durch. Der Fahrer kann sich anderen Dingen zuwenden, wird aber bei Bedarf innerhalb einer Vorwarnzeit vom System aufgefordert die Führung zu übernehmen.
  • Level 4: Vollautomatisierung. Die Führung des Fahrzeugs wird dauerhaft vom System übernommen. Werden die Fahraufgaben vom System nicht mehr bewältigt, kann der Fahrer aufgefordert werden, die Führung zu übernehmen.
  • Level 5: Kein Fahrer erforderlich. Außer dem Festlegen des Ziels und dem Starten des Systems ist kein menschliches Eingreifen erforderlich.