Ethnologischer Salon führt ein in die asiatische Schriftkunst

Die Kalligraphie, die Königin der Künste im fernen Osten, steht im Mittelpunkt des dritten Ethnologischen Salons am Sonntag, 11. Juni 2006, von 18 bis 20 Uhr. „Schriftkunstweg shado“ heißt der Vortrag von Hanako C. Hahne aus Flensburg, zu dem die Lübecker Völkerkundesammlung, Parade 10 (Zeughaus am Dom), einlädt. Hanako C. Hahne hat sino-japanische Schriftkunst und freie Kalligraphie bei Professor Nangako Kawamata studiert. Sie wird in einem kurzen Vortrag die geschichtliche Entwicklung der japanischen Schriftkunst erläutern und anschließend mit Tusche und Pinsel Beispiele dieser Kunst vorführen. Die Künstlerin zeigt zudem eine Reihe von ihren Werken.
Außerdem präsentiert sie mit kurzen Filmen weitere Elemente der fernöstlichen Schriftkunst, die als vollkommene Widerspiegelung des Bewusstseinzustandes des Künstlers im Augenblick des Schreibens gilt. Der Grundgedanke des Ethnologischen Salons ist es, in zwangloser Atmosphäre ein Forum für Gespräche und Diskussionen zu geben, wobei bestimmte ethnologische oder kulturelle Themen-Schwerpunkte gesetzt werden. Der dritte Ethnologische Salon findet im Rahmen der Ausstellung „Japan – Tradition zwischen Zeiten und Welten“ statt.
Der Eintritt kostet fünf Euro, Mitglieder der Gesellschaft für Geographie und Völkerkunde e. V. haben freien Eintritt.









