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Politik & Wirtschaft

Erstes Halbjahr 2017: Dräger steigert Auftragseingang

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Erstes Halbjahr 2017: Dräger steigert Auftragseingang

– Auftragseingang deutlich im Plus, Umsatz stabil
– EBIT im Halbjahr deutlich über Vorjahresniveau
– Stärkerer Euro belastet zweites Quartal

Lübeck – Die Drägerwerk AG & Co. KGaA hat im ersten Halbjahr 2017 währungsbereinigt beim Auftragseingang zugelegt, während der Umsatz stabil war. Das Ergebnis lag deutlich über dem Vorjahresniveau.Der Auftragseingang wuchs in den ersten sechs Monaten währungsbereinigt um 6,2 Prozent auf 1.302,0 Mio. Euro (6 Monate 2016: 1.221,1 Mio. Euro). Nominal legte der Auftragseingang um 6,6 Prozent zu. Die Aufträge stiegen dabei in allen Regionen. Der Umsatz von Dräger lag im ersten Halbjahr 2017 währungsbereinigt mit 1.116,0 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau (6 Monate 2016: 1.111,4 Mio. Euro). Nominal nahm der Umsatz 0,4 Prozent zu. In der Region Amerika verzeichnete Dräger dabei Wachstum, in Europa lag der Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres, während er in Afrika, Asien und Australien rückläufig war.

„Dräger wächst wieder. Nachdem wir mit einem höheren Auftragsbestand in das Jahr gestartet waren, ist dieser aufgrund der guten Auftragsentwicklung im Jahresverlauf 2017 weiter gewachsen. Im ersten Halbjahr erzielten wir den besten Auftragseingang der letzten fünf Jahre in dieser Periode“, so Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG.

Zweites Quartal 2017
Im zweiten Quartal 2017 legte der Auftragseingang von Dräger währungsbereinigt um 7,0 Prozent zu. Vor allem in der Region Afrika, Asien und Australien sowie in Amerika stiegen die Aufträge deutlich an. Der Umsatz von Dräger lag im zweiten Quartal währungsbereinigt 1,0 Prozent über dem Vorjahresquartal. Insbesondere in Amerika steigerte Dräger den Umsatz, während er in Europa und in der Region Afrika, Asien und Australien währungsbereinigt in etwa auf den Vorjahresniveau lag. Die Bruttomarge lag, vorwiegend bedingt durch Währungseffekte, unter dem Vorjahreswert. Die Funktionskosten sanken währungsbereinigt um 1,1 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich im zweiten Quartal auf 16,8 Mio. Euro (Q2 2016: 21,2 Mio. Euro), bei einer EBIT-Marge von 2,9 Prozent (Q2 2016: 3,7 Prozent).

Ergebnis nach sechs Monaten
Im ersten Halbjahr 2017 stieg das Bruttoergebnis auf 498,2 Mio. EUR (6 Monate 2016: 486,6 Mio. Euro). Die Funktionskosten fielen im ersten Halbjahr währungsbereinigt um 1,5 Prozent. Die Vertriebs- und Marketingkosten lagen bereinigt um Währungseffekte leicht über dem Vorjahr, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung nahmen währungsbereinigt 1,7 Prozent zu. Die Verwaltungskosten lagen hingegen, bereinigt um Währungseffekte und Einmalkosten im Vorjahr, um 5,1 Prozent unter dem Wert der Vorjahresperiode.

Insgesamt erwirtschaftete Dräger im ersten Halbjahr 2017 ein Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 19,1 Mio. Euro (6 Monate 2016: 5,5 Mio. Euro). Die EBIT-Marge betrug 1,7 Prozent (6 Monate 2016: 0,5 Prozent). Das Ergebnis nach Ertragsteuern betrug 8,2 Mio. Euro (6 Monate 2016: -1,1 Mio. Euro).

Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2017 rechnet Dräger weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum in der bisher prognostizierten Bandbreite von 0,0 bis 3,0 Prozent. Die EBIT-Marge prognostiziert Dräger dabei unverändert in einer Bandbreite zwischen 5,0 und 7,0 Prozent.