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Politik & Wirtschaft

Böge MdEP | Klares Bekenntnis zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)

Böge MdEP | Klares Bekenntnis zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) – Im Zuge der begonnenen Diskussion über die künftigen Rahmenbedingungen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2020 hat der schleswig-holsteinische CDU-Europaabgeordnete Reimer Böge heute seine Überlegungen zur Weiterentwicklung der GAP in einem Europa-Aktuell Sonderausgabe Agrar dargelegt.

Für ihn stehe außer Frage, so Böge, dass man eine sachgerechte Debatte über die Landwirtschaft der Zukunft nur dann führen könne, wenn man auch die betroffenen Menschen im Blick habe. Es bleibe ein ständiger Prozess von Anpassungen, Weiterentwicklungen und Veränderungen, die aber niemanden überfordern dürfen. Nur wirtschaftlich gesunde landwirtschaftliche Betriebe könnten am Ende Nachhaltigkeit gewährleisten und dem Denken in Generationen verpflichtet bleiben.

„Auf dieser Basis müssen die künftigen Rahmenbedingungen für unsere Landwirtschaft und die ländlichen Räume gestaltet werden. Hierfür setze ich mich in Brüssel in den Arbeitskreisen zur Zukunft der GAP und der Expertengruppe zum mehrjährigen Finanzrahmen nach 2020 der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament und der Europäischen Volkspartei (EVP) ein. Beide Arbeitskreise bekennen sich ganz klar zur GAP und ihrem europäischen Mehrwert. Direktzahlungen an Landwirte, die bereits heute eine Vielzahl gesellschaftlicher und öffentlicher Aufgaben übernommen haben, sollen nicht gekürzt werden. Dieses Bekenntnis zum 2-Säulenmodell und zum ländlichen Raum an sich wollen wir fest im öffentlichen Bewusstsein verankern“, sagte Reimer Böge und forderte gleichzeitig, dass die Gesellschaft die Leistungen der Landwirtschaft viel stärker anerkennen müsse. „Die Sicherheit der Versorgung muss in einem schwierigen internationalen Umfeld für uns einen Wert an sich haben und sollte entsprechend gewürdigt werden. Moderne Agrarunternehmen und landwirtschaftliche Betriebe produzieren umweltgerecht und effizient. Trotzdem gibt es Herausforderungen und Probleme, die angepackt werden müssen,“ so Böge.

„Es ist auch entscheidend, dass wir in Schleswig-Holstein und in Deutschland uns für die bevorstehenden Entscheidungen positionieren und die vorhandenen Spielräume der Landes- und Bundespolitik auch nutzen“, machte der Europaabgeordnete deutlich. Er danke daher auch dem CDU-Landtagsabgeordneten Heiner Rickers, MdL, und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Johann Wadephul, MdB, die mit ihren Beiträgen zur Landes- und Bundesebene die Überlegungen zur Weiterentwicklung der GAP in dieser Sonderausgabe Agrar in besonderer Weise abgerundet hätten.