Keine Nachweise von Fipronil – Eier und Geflügelfleisch aus Schleswig-Holstein sind nicht belastet
Keine Nachweise von Fipronil – Eier und Geflügelfleisch aus Schleswig-Holstein sind nicht belastet – In Schleswig-Holstein gibt es weiterhin keine Hinweise auf Fipronil belastete Lebensmittel. Das ist das Ergebnis zahlreicher vorsorglich angeordneter Untersuchungen in den vergangenen Wochen. Verbraucherschutzministerin Sabine Sütterlin-Waack hat darüber heute (29. August) das Kabinett informiert. „Ich bin sehr erfreut über dieses Untersuchungsergebnis. Es belegt das Verantwortungsbewusstsein und die hohe Qualität unserer Geflügelbetriebe“, sagte die Ministerin.
Am 8. August hatte das Verbraucherschutzministerium über die angeordnete vorsorgliche Untersuchung von Eiern und Geflügelfleisch aus Schleswig-Holstein berichtet. Beprobt wurden die 40 größten Eiererzeuger in Schleswig-Holstein sowie weitere Betriebe im Rahmen eines Monitorings. Aus 64 Betrieben liegen die Ergebnisse vor. Bei allen im Landeslabor Schleswig-Holstein geprüften Eiern aus Hühnerbetrieben im Land war das Ergebnis im Hinblick auf das Insektizid negativ, in keiner dieser Proben wurde Fipronil nachgewiesen. Außerdem wurde Geflügelfleisch aus Schleswig-Holstein (Puten, Masthähnchen, Legehenne) untersucht. Auch bei diesen bisher sieben untersuchten Proben gibt es keinen Nachweis von Fipronil.
Zusätzlich hatte das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung Überprüfungen von Legehennenbetrieben im Rahmen der Tierarzneimittelüberwachung angeordnet. 52 Betriebe wurden inspiziert. In keinem Fall hat es Hinweise darauf gegeben, dass in den Betrieben in Schleswig-Holstein aktuell Fipronil zum Einsatz gekommen ist.
Darüber hinaus beteiligt sich das schleswig-holsteinische Verbraucherschutzministerium an dem bundesweiten Überwachungsprogramm zur Untersuchung von Ei-haltigen Lebensmitteln. In Schleswig-Holstein werden Eierteigwaren untersucht. Untersuchungsergebnisse hierzu liegen noch nicht vor.