Diospi Suyana – ein Missionsspital und eine Schule für die Quechuas in Peru
Diospi Suyana – ein Missionsspital und eine Schule für die Quechuas in Peru · Lübeck. – Die Hochschul SMD lädt am 21.11.2017 um 19:00 Uhr im Audimax der Universität Lübeck (Ratzeburger Allee 160) zu einer digitalen Präsentation ein über die Geschichte des Missionshospitals Diospi Suyana in den Anden Perus. Die Nachfahren der Inkas werden ausgebeutet und wie Menschen dritter Klasse behandelt und leben zum größten Teil im so genannten „Armenhaus“ Perus, Apurímac. Viele Kinder sterben bereits im Säuglingsalter. Nicht nur aus Mangel an Ärzten, denn auf 10.000 Menschen kommen gerade mal vier Mediziner (in Deutschland sind es 33). Sie können sich oft nicht einmal die Fahrt zum Krankenhaus in die nächste Stadt, geschweige denn die Behandlung leisten. Das Wiesbadener Ärzte-Ehepaar Klaus-Dieter und Martina John hat mit dem Verein Diospi Suyana, Darmstadt, nach dem Vorbild von Albert Schweitzer trotz unzähliger finanzieller und bürokratischer Hürden eine medizinische Versorgung ermöglicht. Das Armenkrankenhaus in Curahuasi wurde im August 2007 eingeweiht. Außerdem gibt es ein Kinderclubhaus, eine internationale christliche Schule und seit August 2016 ein Medienzentrum, in dem Radio- und TV-Sendungen produziert werden. Unter dem Motto „Mit der besten Botschaft für die Welt“ ist Diospi-Suyana-Radio-TV im weitesten Sinne ein christlicher Familiensender mit Programmen in den Bereichen Glaube, Kultur, Gesundheit, Schule und Musik. Bisher hat Diospi Suyana über 26 Millionen Dollar an Sach- und Geldspenden erhalten.
Die Kinderärztin und der Chirurg leben unter den Quechuas in Peru. Viele Menschen haben sich anstecken lassen von dem Enthusiasmus der Familie und sich mit Geld- oder Sachspenden hinter das Projekt gestellt, auch Firmen wie Dräger Medical, Siemens, Sandoz, Viessmann, Sirona, KaVo oder Henry Schein. Als Schirmherrin konnte die Gattin des damaligen Staatspräsidenten, Sra. Pilar Nores de García, gewonnen werden. Die Entwicklung von Diospi Suyana (Quechua: Wir vertrauen auf Gott) mit vielen unglaublichen Erlebnissen erinnert an ein modernes Märchen. Die Präsentation beinhaltet Bilder über Land und Leute, die Geschichte der Inkas und den Traum zweier Menschen mit einer besonderen Vision. Referent ist Krankenhausdirektor Dr. Klaus-Dieter John, der im November zu Vorträgen in Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz unterwegs ist. Dabei wird er auch seine beiden Bücher über die Geschichte von Diospi Suyana vorstellen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Infos bei Dorothea Schroth, Mail: dorothea.schroth@gmx.de und unter www.diospi-suyana.de.