Die Hummeln

Text: Dumke/Nabu
Foto: TBF/Dumke
Von den rund 36 einheimischen Hummelarten sind etwa 20 auch an der Bestäubung von Nutzpflanzen im Land- und Gartenbau beteiligt. Einige Pflanzenarten werden fast ausschließlich von Hummeln bestäubt: Klee, Lupinen, Wicken und Erbsen und Bohnen zum Beispiel. An kalten und feuchten Frühlingstagen, wenn weder Bienen noch andere Insekten ausfliegen, sind es die Hummeln, die immer noch die Blüten bestäuben. Ohne sie würde die Obsternte in manchen Jahren dürftig ausfallen.
man kann sie aber auch im Fachhandel kaufen.Der schlimmste Gegenspieler ist jedoch die moderne Landwirtschaft: Das Abmähen blühender Flächen, Insektizideinsatz und Monokulturen haben gerade im ländlichen Raum zu einem dramatischen Artensterben geführt, so dass sich viele Hummelarten inzwischen auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten finden lassen. Hummeln sind daher – wie alle Bienen – besonders streng nach Bundesartenschutzverordnung und Bundesnaturschutzgesetz geschützt. Die Tiere dürfen nicht gefangen oder getötet werden; die Nester dürfen nicht bekämpft werden. Ausnahmen bedürfen der vorherigen Genehmigung durch die Naturschutzbehörden.
Wer Hummeln helfen will, sollte seinen Garten oder auch seinen Balkon möglicht naturnah und blütenreich gestalten. Hummeln nehmen auch gerne menschengemachte Nistkästen an. Solche Kästen lassen sich recht einfach selbst basteln,









