Konsultationsrunden der Bürgerbeteiligung zur Ost-West-Achse abgeschlossen / Knapp 200 Kölnerinnen und Kölner beteiligten sich
Köln (ots) – Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung der Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung der Ost-West-Achse am 17. März 2018 im Rathaus mit rund 350 Teilnehmern wurden in den vergangenen Wochen die dreiteiligen Konsultationsrunden abgeschlossen. Im Rahmen dieses Formates erforschten rund 200 Kölnerinnen und Kölner die aktuellen Gegebenheiten auf der Hauptverkehrsachse der Kölner Innenstadt aus Sicht der Anwohner und Anrainer, der ÖPNV-Nutzer und des Individualverkehrs. Für jede der drei Perspektiven waren jeweils zwei Termine anberaumt. Ziel der Konsultationen ist die Formulierung von Teilergebnissen, die in der Auswertungskonferenz am 30. Juni präsentiert und in einem weiterhin konsultativen Verfahren in der Gesamtschau diskutiert werden. Die Konsultationsformate Im ersten Termin sammelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen von Expeditionen vor Ort konkrete Erkenntnisse. Sie fuhren mit dem Auto, mit dem Fahrrad, nutzten die Stadtbahn und gingen Teilstrecken der Ost-West-Achse ab. Im Rahmen der Expeditionen wurde untersucht, was genau die Situation auf den Straßen, Schienen, Wegen und Plätzen ausmacht, welche Konflikte es konkret gibt, was gut funktioniert und welche Veränderungen denkbar sind. Die Beobachtungen wurden anschließend in einem Workshop festgehalten. In einem zweiten Termin wurden diese Ergebnisse in Workshops ausgewertet, diskutiert und mit den vorliegenden fünf Planungsvarianten abgeglichen. Repräsentanten der jeweiligen Perspektiven bereiten derzeit eine Ergebnispräsentation der Konsultationsrunden vor, die auf der Auswertungskonferenz vorgestellt wird. Großes Interesse Mit dem Bürgerbeteiligungsverfahren bietet die Stadt Köln ihren Bürgerinnen und Bürgern eine Mitgestaltung als Expertinnen und Experten an. Das Verfahren ermöglicht einen detaillierten Einblick in die Lebenswirklichkeit der Menschen vor Ort. Um möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern die Beteiligung zu bieten, wurden die Formate erweitert und die ursprünglich angedachte Konzeption entsprechend angepasst. Für die Perspektive „ÖPNV-Nutzer“ beispielsweise wurden aufgrund der Vielzahl von Anmeldungen schließlich zwei Gruppen mit jeweils 45 Personen gebildet. Erfahrungen der Konsultationen Der Verlauf der Konsultationsrunden zeigte das große Interesse und Engagement der Kölnerinnen und Kölner in Bezug auf die zukünftige Gestaltung der Ost-West-Achse. Zum einen schlug sich dies in der hohen Anzahl der Anmeldungen und damit der Bereitschaft nieder, viele Stunden Freizeit für die Termine aufzuwenden. Zum anderen zeigten sich sowohl ein großes Informationsbedürfnis wie auch ein bemerkenswertes Knowhow der Teilnehmenden in Bezug auf die Probleme, Herausforderungen und Möglichkeiten der künftigen Umgestaltung. Dies mündete in kontroversen, aber stets sachlichen und zielorientierten Diskussionen. Die Konsultationen offenbarten, wie differenziert die Auffassungen der Kölnerinnen und Kölner in Bezug auf die Zukunft „ihrer“ Ost-West-Achse sind. Weitere Termine Auch nach Abschluss der Konsultationen bestehen weiterhin Möglichkeiten, an der Bürgerbeteiligung mitzuwirken. Am Freitag, 15. Juni, und am Samstag, 16. Juni, sowie am Freitag, 22. Juni, und am Samstag, 23 Juni 2018, steht jeweils von 11 bis 17 Uhr eine Stadtbahn am Neumarkt mit Experten der Kölner Verkehrs-Betriebe und der Stadt Köln zum Austausch und zum Sammeln von Anregungen bereit. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Fragen und Anregungen können auch weiterhin über das Kontaktformular unter www.stadt-koeln.de/ost-west-achse eingereicht werden. Alle Eingaben werden ausgewertet und sind somit Teil des Bürgerbeteiligungsprozesses. Die zahlreichen bisher eingegangenen Fragen werden derzeit durch die Fachabteilungen der Stadt Köln und der KVB bearbeitet und bis Ende Mai in den FAQ-Katalog aufgenommen, der sich bereits auf der oben genannten Seite befindet. Am 30. Juni von 11 bis 15 Uhr werden schließlich im Rathaus die Arbeit und die Ergebnisse aus den Konsultationsformaten im Rahmen einer großen Auswertungskonferenz diskutiert. Ziel ist die Bewertung und Gewichtung der vorliegenden Argumente zu den fünf Planungsvarianten. Neben der verkehrlichen und städtebaulichen Machbarkeitsstudie entsteht so eine dritte Entscheidungsgrundlage, auf deren Basis die Stadtverwaltung eine Empfehlung für die Entscheidung im Stadtrat formulieren wird. Die Stadt Köln bittet für die Veranstaltung am 30. Juni um Voranmeldung per Mail (66-buergerbeteiligung@stadt-koeln.de) oder per Telefon (0221 221 27803). Pressekontakt: Gudrun Meyer, Kölner Verkehrs-Betriebe AG, 0221-5473338 Original-Content von: Kölner Verkehrs-Betriebe AG, übermittelt durch news aktuell
Quelle: presseportal.de