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Politik & Wirtschaft

BDI zu Investitionskontrollen: Ausweitung wäre schädlich

Berlin (ots) – Zur bevorstehenden Abstimmung des Ausschusses für internationalen Handel (INTA) des Europäischen Parlaments über Investitionskontrollen sagt BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang: „Ausweitung von Investitionskontrollen wäre schädlich“ – „Der Handelsausschuss sollte dringend von einer Ausweitung von Investitionskontrollen Abstand nehmen. Investitionskontrollen bedeuten stets einen Eingriff in Privateigentum und Vertragsfreiheit. Er ist nur gerechtfertigt, wenn er dem Schutz eines höheren Guts dient. Dazu gehören Sicherheit und öffentliche Ordnung, nicht aber industriepolitische Ziele. Jedes Signal, das einer internationalen Spirale des Investitionsprotektionismus weiteren Vorschub leistet, ist falsch. – Globaler Investitionsprotektionismus schadet keinem Land mehr als Deutschland. Mit einem Bestand an Auslandsinvestitionen von mehr als einer Billion Euro ist Deutschland einer der größten Investoren weltweit. Unsere Unternehmen haben über sieben Millionen Beschäftigten im Ausland. – Es bleibt wichtig, Europa besser vor marktverzerrendem Verhalten durch staatlich unterstützte Unternehmen zu schützen. Dieser Schutz muss allerdings marktkonform sein, wozu sich beispielsweise die Instrumente des Wettbewerbsrechts und der Beihilfekontrolle eignen. Notwendig sind zudem eine engere Abstimmung innerhalb der EU und höhere Transparenzanforderungen an ausländische Investoren.“ Pressekontakt: BDI Bundesverband der Dt. Industrie Presse und Öffentlichkeitsarbeit Breite Straße 29 10178 Berlin Tel.: 030 20 28 1450 Fax: 030 20 28 2450 Email: presse@bdi.eu Internet: http://www.bdi.eu Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

Quelle: presseportal.de