Linkspartei: Tiertransporte gehören verboten

„Es ist schon erstaunlich: Da stößt das Verhalten eines Fernfahrers, der die zu transportierenden Schweine misshandelt, indem er sie fast verdursten lässt, bei der Polizei in Lübeck und vielen anderen auf Unverständnis‘, wobei sich niemand gegen Tiertransporte in dieser Form generell ausspricht“, so die Vorsitzende der Linkspartei in Lübeck, Asja Huberty.Nicht nur bei derartigen Vorkommnissen wie am Donnerstag in Lübeck werden die Transporttiere unnötiger Qual ausgesetzt. „Das gilt für die Umstände der Fahrt insgesamt, die bekannt, aber dennoch gestattet sind. Die Tiere werden über einen längeren Zeitraum, manchmal über tausende von Kilometern hinweg, mangelhaft oder gar nicht versorgt, darüber hinaus auch oft misshandelt, was dazu führt, dass oftmals die Hälfte der Tiere ihren Bestimmungsort tot erreicht. Hätte am Donnerstag in Lübeck niemand eingegriffen, wäre dieser Umstand in diesem Falle wohl garantiert gewesen. Die Überschreitungen oder Ausdehnungen der EU Richtlinie werden von staatlicher Seite kaum kontrolliert. Sonst wäre das Leid der Schweine in Lübeck wohl eher zu verhindern gewesen. Da aber das Wohlbefinden so genannter Nutztiere nicht wichtig scheint und es nie sein wird, gehören die Transporte derselben, die gemeinsam mit Tierversuchen zur schlimmsten Art von Tierquälerei gehören, verboten,“ so Huberty abschließend