„Hamburg Summit“: Plädoyer für Vertiefung der chinesisch-europäischen Zusammenarbeit / Handelskammer-Präses Bergmann fordert gemeinsames Handeln gegen Protektionismus
Hamburg (ots) – Handelskammer-Präses Tobias Bergmann hat den achten „Hamburg Summit: China meets Europe“ eröffnet, der am 26. und 27. November in der Handelskammer Hamburg stattfindet. Angesichts der aktuell unsicheren globalpolitischen Lage forderte Bergmann ein klares Bekenntnis gegen protektionistische Tendenzen im Welthandel: „Wir ermutigen China, sich gemeinsam mit der EU für einen regelbasierten Handel im WTO-Rahmen stark zu machen. Dabei müssen China und Europa ihre Partnerschaft weiter stärken, um global mehr Verantwortung übernehmen zu können“. Bestehende Meinungsverschiedenheiten in den chinesisch-europäischen Beziehungen könnten nur im Dialog beseitigt werden. Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher betonte in seinem Grußwort, dass dem „Hamburg Summit“ als wichtigstem Jahrestreffen zur Vertiefung der deutsch-chinesischen Handelsbeziehungen dabei eine zentrale Rolle zukäme. „Hamburg ist das Tor zu China. Ein offener Dialog über freien Handel und Warenaustausch stärkt die Position Hamburgs als Drehscheibe der internationalen Warenströme“, so Tschentscher weiter. Bundeskanzler a. D. Gerhard Schröder, der auch Honorary Chairman des „Hamburg Summit“ ist, hob in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen China und Europa auf Augenhöhe hervor: „Kooperation und nicht Konfrontation sollte die Beziehungen zwischen Ländern prägen – auch wenn sich die politischen und ökonomischen Systeme unterscheiden“, so der Altbundeskanzler, der in Begleitung seiner Frau Soyeon Schröder-Kim in die Handelskammer kam. Schröder betonte vor allem die besondere Rolle der „Neue Seidenstraßen“-Initiative: „Ich bin überzeugt, dass besonders Chinas „Neue Seidenstraße“ Menschen und Wirtschaften Asiens und Europas noch näher zusammenbringt“, sagte Schröder. Im Anschluss an seine Rede erläuterte Angela Titzrath, Vorsitzende des Hafen- und Transportlogistikkonzerns HHLA, die strategische Rolle Hamburgs als wichtigstem End- und Knotenpunkt der landseitigen und maritimen Seidenstraße in Europa. Zur Würdigung seiner besonderen Leistungen für chinesisch-europäischen Beziehungen erhielt Dr. Song Hailiang, Präsident der China Communications Construction Company (CCCC), den China-Europe Friendship Award, der traditionell im Rahmen des „Hamburg Summit“ verliehen wird. Weitere aktuelle Meldungen, Hintergrundinformationen und Bildmaterial zum „Hamburg Summit: China meets Europe“ 2018 finden Sie unter www.hamburg-summit.com oder auf Twitter: www.twitter.com/HamburgSummit. Die Handelskammer ist seit 1665 die Selbstverwaltung der gewerblichen Hamburger Wirtschaft. Sie vertritt die Interessen von etwa 160.000 Unternehmen gegenüber Politik und Verwaltung, ist kundenorientierter Dienstleister für unsere Mitgliedsfirmen und unabhängiger Anwalt von Markt, Wettbewerb und Fair Play. Wir beraten Unternehmen, wir bündeln Interessen und wir bilden Menschen. Über 700 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Industrie, Handel und Dienstleistungen engagieren sich ehrenamtlich bei uns als gewählte Vertreter ihrer Branchen in über 30 Gremien. Sie tragen entscheidend zur Meinungsbildung der Handelskammer bei. Außerdem nehmen 4.000 ehrenamtliche Unternehmensvertreter die Prüfungen in der dualen Berufsausbildung ab, die uns der Staat per Gesetz als hoheitliche Aufgabe übertragen hat. Unser Leitsatz heißt: „Wir handeln für Hamburg.“ Pressekontakt: Dr. Michaela Ölschläger, Leitung PR & Medien, Handelskammer Hamburg, www.hk24.de Tel.: 040-36138-202, Fax: 040 36138-460, E-Mail: michaela.oelschlaeger@hk24.de Original-Content von: Handelskammer Hamburg, übermittelt durch news aktuell
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