Zukunftsrat betont positiven Beitrag neuer Technologien in der Medizin – Gaffal: „Akzeptanz für neue innovative Möglichkeiten schaffen“
München (ots) – Der Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft widmet sich aktuell schwerpunktmäßig dem Themenfeld Gesundheit und Medizin. Ein wichtiger Aspekt dabei ist der positive Beitrag neuer Technologien. „Medizinische Leistungen werden aufgrund der Alterung der Gesellschaft häufiger nachgefragt, gleichzeitig gibt es immer bessere Therapiemöglichkeiten – beides wirkt kostentreibend. Aber neue technologische Lösungen können auch dazu führen, Kosten im Griff zu behalten und den Fachkräftemangel abzufangen“, sagt Alfred Gaffal, Präsident der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und Vorsitzender des Zukunftsrats. Die Digitalisierung ist dabei das Herzstück des notwendigen technologischen Wandels im Gesundheitssystem. Sie ermöglicht etwa innovative und anwenderfreundliche telemedizinische Angebote, die dabei helfen, die Versorgung in der Fläche zu verbessern. Im Pflege- und Krankenhaus-Bereich können robotische Assistenzsysteme Ärzte und Pfleger entlasten sowie ältere Menschen im häuslichen Umfeld unterstützen. In der personalisierten beziehungsweise individualisierten Medizin sieht der Zukunftsrat ebenfalls großes Potenzial. „Es spricht vieles dafür, dass sie nicht nur die Versorgungsqualität für den Einzelnen optimiert, sondern dass auch das Gesundheitssystem insgesamt profitiert“, sagt Gaffal. Von Big-Data-Methoden und Künstlicher Intelligenz verspricht sich der Zukunftsrat Fortschritte bei Diagnose, Therapie und höhere Effizienz in Verwaltungsprozessen. Um die wichtigen Zukunftsthemen Pharma und Medizintechnik sowie Biotechnologie und Nanotechnologie zu fördern, appelliert der Zukunftsrat, bessere Rahmenbedingungen am Standort zu schaffen. „Zu all diesen Punkten gehört es auch, ethische Fragen offen anzusprechen, zu diskutieren und vor allem Akzeptanz für neue innovative Möglichkeiten zu schaffen. Nur so können wir ein erfolgreicher Standort für innovative Gesundheits- und Medizintechnik sein“, betont Gaffal. Über den Zukunftsrat: Der Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft wurde im Mai 2014 von vbw Präsident Alfred Gaffal initiiert. Er hat gemeinsam mit dem Präsidenten der Technischen Universität München, Professor Wolfgang A. Herrmann, den Vorsitz des Gremiums inne. Darüber hinaus gehören dem Zukunftsrat weitere Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Staatsregierung an. Das Gremium versteht sich als Impulsgeber für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Technologie- und Innovationsstandorts Bayern. Weitere Informationen zum Zukunftsrat, zur vbw Studie und zu den Handlungsempfehlungen: www.vbw-zukunftsrat.de Pressekontakt: Tobias Kochta, Tel. 089-551 78-399, E-Mail: tobias.kochta@ibw-bayern.de Original-Content von: vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., übermittelt durch news aktuell
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