Heinz: Schulgesetznovelle unbeliebt und überflüssig!

Der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Frederik Heinz, wertet die ersten Erfahrungen mit der für diesen Monat geplanten Schulgesetznovelle als eindeutiges Votum für eine Beibehaltung der bisherigen Regelung: „Wenn selbst Minister Klug davon ausgeht, dass nur ein Zehntel der Schulen von der Wahlmöglichkeit im neuen Gesetz Gebrauch machen wird, ist das Vorhaben der teilweisen Rückkehr zu G9 eine unnötige Verkomplizierung. Die Lehrer, Eltern und Schüler in Schleswig-Holstein erwarten klare Rahmenvorgaben von Seiten der Politik und wollen keine weitere Zerstückelung unserer Schullandschaft.“Sowohl die Möglichkeit für Gymnasien, durch einen Beschluss der Schulkonferenz zu G9 zurückzukehren, als auch das Angebot eines „Y-Modells“, bei dem G8 und G9 parallel angeboten werden, sei ein Rückschritt hinter die bereits als notwendig erkannte und umgesetzte Beschleunigung des gymnasialen Bildungsweges. „Neben den schlechteren Chancen der Schüler, an der internationalen Hochschullandschaft und dem immer stärker vernetzten globalen Arbeitsmarkt teilzuhaben, werden auch Schulwechsel deutlich komplizierter. Die Schulen haben die Vorzüge von G8 bereits erkannt. Es wird Zeit, dass Minister Klug sein unpopuläres Vorhaben aufgibt“, so Heinz abschließend.