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Verkehr

Dr. Christian von Boetticher: Gerade der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages sollte ein Interesse am Erhalt der Gorch Fock haben

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Dr. Christian von Boetticher, hat das gegenüber der Financial Times Deutschland geäußerte Unverständnis des Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages, Ruprecht Polenz, für einen Weiterbetrieb der „Gorch Fock“ zurück gewiesen:
„Gerade der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages sollte ein Interesse am Erhalt der „Gorch Fock“ haben. Denn die „Gorch Fock“ ist neben ihrer unverzichtbaren Bedeutung für die Ausbildung des Führungsnachwuchses der Marine mit ihrer Besatzung seit über 50 Jahren die beste Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland“, so von Boetticher. Egal in welchen Hafen die „Gorch Fock“ einlaufe, sie sei überall ein gern gesehener Gast. „Die „Gorch Fock“ leistet einen wesentlichen Beitrag zum Ansehen Deutschlands in der Welt“, so der CDU-Fraktionschef. Mit überragender Mehrheit über alle Fraktionen mit Ausnahme der LINKEN hinweg habe der Schleswig-Holsteinische deshalb heute den Bundesminister der Verteidigung aufgefordert, auch in Zukunft einen Ausbildungsbetrieb auf dem Segelschulschiff zu ermöglichen.
(http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl17/drucks/1200/drucksache-17-1216.pdf)

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Dr. Christian von Boetticher: Die „Gorch Fock“ ist als Segelschulschiff für die Bundeswehr nicht zu ersetzen

In seinem Debattenbeitrag zum Dringlichkeitsantrag „Resolution zur Patenschaft des Landtages zur Gorch Fock“ hat der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Dr. Christian von Boetticher, den Abgeordneter der anderen Fraktionen dafür gedankt, dass sich mit Ausnahme der LINKEN alle Fraktionen gemeinsam für den Erhalt der Gorch Fock als Segelschulschiff der Marine einsetzen.

Die Resolution fordere, dass die Vorwürfe gegen die Stammbesatzung nachdrücklich und sorgfältig aufgeklärt werden. „Das ist auch angemessen, gerade angesichts des Gedenkens an die an Bord verstorbene Kadettin, nach deren Tod die Offizieranwärter sich gegenüber Mitarbeitern des Wehrbeauftragten offenbart haben“, so von Boetticher.

Von Boetticher bekannte sich angesichts der laufenden Debatte zu einer harten und fordernden Ausbildung auf der Gorch Fock. Dabei gehe es um mehr als um die nautische Ausbildung an Bord. „Es geht auch darum, zu sehen, wer zur Übernahme von Führungsverantwortung geeignet ist“, so von Boetticher.

Die jungen Männer und Frauen würden zu
Vorgesetzten ausgebildet. Sie müssten auch nach Tagen mit sehr wenig Schlaf in der Lage sein, ein Kommando zu führen. Und sie müssten auch in Lebensgefahr einen klaren Kopf behalten, um ihre Besatzung aus der Gefahr zu führen.

„Die Gorch Fock ist als Segelschulschiff für die Bundeswehr nicht zu ersetzen. Wir alle sind ihre Paten. Deshalb ist es richtig, dass wir uns gemeinsam für den Erhalt des Schiffes einsetzen“, so von Boetticher abschließend.