Entlastung für Straßenverkehr in Lensahn
Land fördert Ausbau der Ortsdurchfahrt mit rund 530.000 Euro
Im Rahmen des Förderprogramms für den kommunalen Straßenbau unterstützt das Verkehrsministerium den Ausbau der Kreisstraße 59 in der Ortsdurchfahrt Lensahn mit rund 530.000 Euro.
Die entsprechende Förderzusage für den rund 780 Meter langen Abschnitt der Lübecker Straße wurde jetzt dem Kreis Ostholstein übersandt. Verkehrs-Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang begründete die Förderung am 08. März insbesondere mit der nachhaltigen Optimierung der Verkehrsverhältnisse in Lensahn. „“Als ausgewiesene Umleitungsstrecke für die weitgehend parallel laufende Autobahn A 1 hat die Kreisstraße 59 eine zusätzliche Verkehrsbedeutung. Durch die Erneuerung wird auch die aus der heutigen Kleinpflasterstrecke resultierende Lärmbe-lastung gemindert““, sagte die Staatssekretärin. Nach einer im Jahr 2009 durchgeführten Verkehrserhebung auf der Lübecker Straße betrage die dortige Verkehrsmenge zwischen rund 4.400 und 5.700 Fahrzeugen am Tag.
Der anstehende Bauabschnitt unterteilt sich in zwei Abschnitte. Der Südabschnitt beginnt an der Kreuzung Mühlenberg / Sandkuhle und endet an der bereits verkehrsgerecht umgebauten Kreuzung mit der Eutiner Straße, das Bauende des hieran anschließenden Nordabschnittes liegt südlich des Kreisverkehrsplatzes Sundstraße / Kirchenkoppel. Der im Südabschnitt vorhandene Fahrbahnaufbau mit einer Kleinpflasterdecke und einer ungenügenden Frostschutzschicht ent-spricht nicht den Anforderungen für den abzuwickelnden Schwerverkehr. In diesem Abschnitt ist daher ein Vollausbau (Asphaltbauweise) mit einer Oberbau-Dicke von 60 Zentimetern vorgesehen. Der Fahrbahnaufbau im Nordabschnitt genügt ebenfalls nicht den verkehrlichen Anforderungen. Auf den ersten rund 150 Metern wird nach dem Ausbau des Kleinpflasters auf dem verbleibenden Oberbau die neue bituminöse Fahrbahnbefestigung erstellt. Im weiteren Verlauf bis zum Kreisverkehrsplatz beträgt die Dicke der Asphaltbefestigung teilweise lediglich neun Zentimeter. Hier sind zur notwendigen Fahrbahnverstärkung eine 14,5 Zentimeter dicke Asphalttragschicht und eine anschließende 3,5 Zentimeter dicken neuen Asphaltdeckschicht vorgesehen. Im Südabschnitt bleiben der ostseitige Rad- und Gehweg nahezu unverändert, der westseitige Gehweg wird in vorhandener Ausführung der neuen Fahrbahn angepasst. Im Nordabschnitt wird der Radweg im Hochbordbereich auf 2,75 Meter verbreitert und gegenüberliegend ein 2,3 Meter breiter kieswassergebundener Seitenstreifen angelegt. Bezüglich der Oberflächenentwässerung ist im Rahmen der Anpassung an die neuen Höhenverhältnisse lediglich ein Ersatz der vorhandenen Straßenabläufe vorgesehen.









