Casting-Show für Welterklärer
+++ Wissenschaft in drei Minuten erklärt: FameLab Germany und das Wissenschaftsmanagement der Hansestadt Lübeck suchen am kommenden Montag (14. März) in den Media Docks die norddeutschen Kommunikationstalente der Wissenschaft. Neu: Aufgrund von Publikumsnachfragen beginnt die Veranstaltung erst um 18 Uhr. +++Lübeck. Wenn ein Lebensmittelchemiker ein Ei in ein frisch aufgegossenes Weinglas schlägt, den unappetitlich aussehenden Inhalt hoch hält und erklärt, warum dies die Winzer – „auch die guten“ – ebenso machen, dann ist das Wissenschaft auf der Bühne. Witzig, kurzweilig und unterhaltsam. Dann ist das FameLab Germany, der internationale Wettbewerb, bei dem junge NachwuchsforscherInnen aus den Natur- und Technikwissenschaften ein Thema ihres Forschungsgebietes verständlich, originell und spannend vortragen. „Publikum ist bei FameLab ausdrücklich erwünscht“, erklärt Dr. Iris Klassen, Wissenschaftsmanagerin der Hansestadt Lübeck, „es ist eine tolle Möglichkeit, Wissenschaft aus den Laboren zu holen und Forschungsergebnisse der breiten Öffentlichkeit verständlich und unterhaltsam näher zu bringen.“
2005 beim Cheltenham Science Festival in England erfunden und durch das British Council weltweit bereits in 16 Länder exportiert, feiert FameLab jetzt Deutschland-Premiere. Nach Bielefeld, Hamburg, Potsdam und Karlsruhe ist Lübeck am kommenden Montag (14. März) Gastgeber für den Regionalausscheid Schleswig-Holstein. In den Media Docks werden ab 18 Uhr die zwei SiegerInnen gekürt, die den Norden beim Deutschland-Finale am 9. April in Bielefeld vertreten. „Aufgrund der großen Publikumsnachfrage haben wir die Veranstaltung kurzfristig in den Abend gelegt“, informiert Dr. Iris Klassen.
Drei Minuten für die Wissenschaft! In kurzen, knackigen Vorträgen präsentieren die Forscher ihre Themen auf der Bühne. Es ist eine neue Casting-Show für Welterklärer. Das allerdings ohne Powerpoint Co. Es ist erlaubt, was am Körper getragen werden kann – z.B. ein Kontrabass, ein aufblasbarer Delphin oder ein Plastikhirn. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! In den ersten Vorausscheiden reichte sie von Fred, der Gewitterwolke, über Symbiosen, die in der Tiefsee eine Party feiern, bis hin zu Themen wie „Plazebo – warum nichts hilft und das immer“ oder „Looking for Germany’s next Top Aerosol – von dicken Aerosolen und weshalb Newton sich eine Nadel ins Auge stach“.
Raus aus dem Hörsaal, rauf auf die Bühne! Anmeldungen sind bis zum Veranstaltungstag online unter www.famelab-germany.de <http://www.famelab-germany.de> oder für Spontane direkt vor Ort möglich.
Weitere Informationen unter www.famelab-germany.de <http://www.famelab-germany.de> oder bei