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Politik & Wirtschaft

Früherer Kohl-Chauffeur Eckhard Seeber kritisiert Kanzlerwitwe: „So wie sie geht man mit Menschen nicht um“

Hamburg (ots) – Der frühere Fahrer des verstorbenen Altkanzlers Helmut Kohl, Eckhard Seeber, hat Kohls Witwe Maike Kohl-Richter scharf kritisiert. Sie sei es gewesen, sagt Seeber im Interview mit dem Hamburger Magazin stern, die Kohl nach dessen Sturz im Jahr 2008 von Weggefährten wie ihm abgeschirmt habe.„Für mich bleibt es unvorstellbar, dass er das wollte“, sagt Seeber in der am Donnerstag erscheinenden neuen Ausgabe des stern. „Er hat immer gesagt: ‚Der Ecki ist meine Lebensversicherung.‘ Und: ‚Wir bleiben zusammen, solange Gott es will.'“ Seeber habe lange darunter gelitten, dass der Kontakt zum Altkanzler derart plötzlich abbrach. „Das war ein Schock. Ich habe lange unter Schlaflosigkeit gelitten, war gereizt, wenn mich jemand nur darauf ansprach“, sagt Seeber dem stern. Verantwortlich dafür macht er Kohls Witwe. „So wie sie geht man mit Menschen nicht um“, sagt er. „Selbst als Kohl vor über zwei Jahren starb, aufgebahrt im Haus lag, ließ sie mich nicht zu ihm. Ich durfte mich nicht verabschieden. Zur Beerdigung wurde ich nicht eingeladen.“ Heute könne er wenigstens dessen Grab besuchen, so Seeber. „Das kann mir keiner verbieten.“ Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern zur Veröffentlichung frei. Pressekontakt: Sabine Grüngreiff, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation, Telefon: 040 – 3703 2468, E-Mail: gruengreiff.sabine@guj.de Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6329/4481198 OTS: Gruner+Jahr, STERN Original-Content von: Gruner+Jahr, STERN, übermittelt durch news aktuell

Quelle: presseportal.de