Forscher bestätigt: E-10-Biosprit umweltschädlicher als herkömmliches Benzin
Negative CO2-Bilanz contra Bio-Image
Das seit Anfang Februar an den deutschen Tankstellen feilgebotene Bio-Benzin „E-10“ erregt seit Wochen die Gemüter der Auto- und Motorradfahrer. Umweltfreundlicher soll es angeblich sein, wird die Politik nicht müde immer wieder zu betonen. Die Konsumenten sollten deshalb über Mehrverbrauch und mögliche technische Probleme hinwegsehen. Doch mit der angepriesenen Umweltverträglichkeit ist es nach neuesten Forschungsergebnissen schlecht bestellt. So bestätigte jetzt Uwe Krengel vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik gegenüber Deutschlands drittgrößtem Autoportal, www.auto.de (980.000 Nutzer im Monat*): „E-10-Benzin weist eine schlechtere Kohlendioxid-Bilanz (CO2) als herkömmliches „Super-Benzin“ (E-5) auf“. Dies habe eine Analyse von sogenannten CO2-Pfaden ergeben. Als Grund für die negative Bilanz vermutet der Experte die vielen zusätzlichen und aufwendigen Arbeits- und Herstellungsschritte von E-10 in den Raffinerien.