Grundsteinlegung für Erich Kästner Gemeinschaftsschule in Elmshorn – Klaus Schlie: Von einem Ort des Lernens zu einer Stätte der Begegnung

In Elmshorn wurde am Montag (28. März) der Grundstein für den Neubau der Erich Kästner Gemeinschaftsschule gelegt. Damit wurde zugleich das letzte Kapitel in der gut zehnjährigen Geschichte der Sanierung des Stadtteils Hainholz aufgeschlagen. Innenminister Klaus Schlie sprach von einem Erfolg, der auf die gemeinsamen Leistungen der Stadt, des Landes und vieler sozialer Einrichtungen zurückzuführen sei. „“Aus einem sozialen Brennpunkt wurde wieder ein lebenswertes Stadtquartier““, sagte Schlie. Die Erich Kästner Gemeinschaftsschule stehe für den Willen der Stadt, ihren Kindern und Jugendlichen noch mehr Bildung, Aufmerksamkeit und Zuwendung zuteil werden zu lassen. Indem einzelne Gebäudeteile wie die kombinierte Schul- und Stadtteilbücherei die Schul- und Stadtteilmensa oder die Aula auch für die Bevölkerung zur Verfügung stünden, erweitere sich die Schule von einem Ort des Lernens zu einer Stätte der Begegnung von Menschen verschiedenen Alters und aus unterschiedlichen sozialen Schichten.

Der Neubau der Erich Kästner Gemeinschaftsschule schlägt mit Gesamtkosten von rund 35 Millionen Euro zu Buche. Schlie hatte für Elmshorns Bürgermeisterin Brigitte Fronzek eine Förderzusage von fünf Millionen Euro aus dem Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ mitgebracht. Der Betrag wird zu je einem Drittel vom Bund, dem Land und von der Stadt aufgebracht. Aus dem Investitionspakt 2009 kommen weitere 1,75 Millionen Euro an Landes- und Bundesmitteln. Aus dem Kommunalen Investitionsfonds werden zinsgünstige Darlehen von insgesamt 20 Millionen Euro zur Verfügung gestellt; 3,4 Millionen Euro wurden bereits im vergangenen Jahr bewilligt, zur Grundsteinlegung gab es einen Zuwendungsbescheid von weiteren 7,6 Millionen Euro. Mit den restlichen Raten kann die Stadt in den nächsten zwei Jahren rechnen. Zinsgünstige Darlehen aus dem Kommunalen Investitionsfonds gab es auch für die Sanierung der Elmshorner Kanalisation. Die hierfür von der Stadt geplanten Baumaßnahmen in Höhe von 4,9 Millionen Euro unterstützt der Fonds mit 2,8 Millionen Euro, die sich auf vier Bewilligungsbescheide verteilen, die Schlie auch noch an die Bürgermeisterin überreichte.