Politik & Wirtschaft

Selbstbestimmung, Gerechtigkeit, Teilhabe: Ministerpräsident fordert mehr Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung

Menschen mit Behinderung soll es ermöglicht werden, selbstbestimmt und gleichberechtigt an der Gesellschaft teilzuhaben. „“Das ist die Herausforderung, der wir uns immer wieder neu stellen müssen““, sagte Ministerpräsident Peter Harry Carstensen heute (4. April) auf einer Fachtagung zum Thema „Werkstätten für behinderte Menschen – besser als ihr Ruf“ in Kiel.

Arbeit als fundamentaler Bestandteil menschlichen Lebens sei so wichtig wie das tägliche Brot, so Carstensen weiter. „“Jeder Mensch mit Behinderung soll auch künftig eine Arbeitsmöglichkeit haben““, sagte er. Jeder Einzelne solle an der Arbeitswelt mit ihren sozialen Leistungen wie etwa einer auskömmlichen Rente teilhaben können. „“Diese Leistungen wollen wir in Zukunft erhalten, und dafür müssen wir alle Möglichkeiten ausschöpfen““, so Carstensen.

Der Ministerpräsident würdigte die Werkstätten für behinderte Menschen als Arbeitgeber, und Partner der Wirtschaft. „“Sie bieten über 10.000 Menschen mit Behinderung Arbeit und Beschäftigung. Dieses Angebot ist in seiner regionalen Verteilung ein wichtiger Teil der Infrastruktur““, sagte der Ministerpräsident. Die Werkstätten werden vom Land mit jährlich 150 Millionen Euro finanziell gefördert.