Die Powerboat P1 am Wochenende in Travemünde war für die Deutschen Fans das Ereignis des Jahres
Text und Fotos: TBF/Wolfgang Freywald
„Wettpunkt.com“ holte Sieg beim Hanseatische i-Bank Powerboat Grand Prix
Die Fans von Powerboat-Rennen kamen am Wochenende ganz auf ihre Kosten: Sie genossen bei bestem Wetter in Travemünde das absolute Highlight des Jahres. Nach fünf Jahren Class 1 und einem Jahr Powerboat Abstinenz wurde die Powerboat P1 Meisterschaft auf der Ostsee ausgetragen. Lübecks schöne Tochter wurde zum Mittelpunkt für 16 Teams der U.I.M. Powerboat P1 World Championship 2005, denn dem Hanseatische i-Bank Powerboat P1 German Grand Prix stand die fünfte und sechste Runde ihrer Weltmeisterschaft an…Schon weit vor dem eigentlichen Ereignis konnte man die tiefdunkel dröhnenden, fast zornig wirkenden Motoren hören, die von der Kraft der Powerboote zeugten und die in voller Fahrt das Wasser in weißer Gischt an den Seiten der Boote verdrängte.
Tausende von Zuschauern säumten das Ufer, um ja nicht den Auftakt des ersten Hi-Bank Powerboatt Grand Prix am Freitag, den spektakulären Time-Trial auf der Trave, mitzubekommen. Hautnah konnten die Fans ihre farbenfrohen Favoriten mit Vollgas an sich vorbeiflitzen sehen. Am Sonnabend folgte das Endurance Rennen. Dreizehn Runden absolvierten die Teams der Evolution Kategorie beim ersten Lauf des Hi-Bank Powerboat GP und legen dabei 85,12 Seemeilen zurück. Die kleinere SuperSport Kategorien fuhren 11 Runden. Den krönenden Abschluß des Hanseatischen i-Bank Powerboat P1 German Grand Prix 2005 bildetete am Sonntag das bei den Zuschauern beliebte Rally Race. Hier fuhr die Evolution Kategorie über elf und die SuperSports über acht Runden. Sieger wurde das Boot Wettpunkt.com mit der Startnummer 81.
Als erstes erwischte es den bisherigen Seriensieger „Sony“ von Mario Invernizzi. Nach einem spannenden Zweikampf mit der österreichischen „Wettpunkt.com“ um die Führung des Rennens, verabschiedete sich mit einer riesigen, weißen Qualmwolke, der Turbolader des Backborddiesels und Invernizzi musste der „Wettpunkt.com“ das Rennen überlassen. Hannes Bohinc fuhr ohne den Dauerrivalen allerdings nicht langsamer, sondern gab bis zum Ende Vollgas mit den beiden Seatek´s und holte sich den verdienten Sieg.
Neben den actionreichen Rennen auf dem Wasser, sorgte während des gesamten Wochenendes ein umfangreiches Programm mit Lasershow, Auftritten bekannter DJ´s, Jetski-Vorführungen und eine Boots- und Automobilausstellung für ein abwechslungsreiches Wochenende, bei dem sich sogar adelige Prominenz angemeldet hatte. Prinzessin Xenia von Sachsen sah sich das spektakuläre Powerboat Rennen in der Lübecker Bucht an. Im Oktober 2004 stand Xenia von Sachsen beim Casting zur ProSieben Show „Popstars“ zum ersten Mal vor der Kamera und ist seitdem regelmäßig im TV vertreten.










