Das interaktive Online-Magazin seit 1999

Aktuelle Nachrichten, lokale Themen aus Kultur, Wissenschaft, Sport, Politik, Wirtschaft, Rezensionen und Veranstaltungen

Politik & Wirtschaft

Digitalisierungsmaßnahmen der EU – Neue Studie untersucht Zufriedenheit der Europäer (AUDIO)

Berlin (ots) – Sprecher: Hallo und herzlich willkommen zum Podcast des Vodafone Instituts. Heute sprechen wir über Digitalisierungsmaßnahmen der EU und eine Studie, die untersucht hat, wie zufrieden die Europäer mit diesen Maßnahmen sind. Die neue EU-Präsidentin Ursula von der Leyen hat einiges vor. Eine ihrer sogenannten Kernherausforderungen ist die Digitalisierung unserer Lebens- und Arbeitswelt. Dabei sollen die EU und ihre Mitgliedstaaten nicht in die Situation kommen, auf Einflüsse von US-Digitalgiganten reagieren zu müssen, sondern man will selbst gestalten. Nun ist es ja aber nicht so, dass in den vergangenen Jahren nichts passiert ist. Wie die Digitalisierungsmaßnahmen der EU bei den Bürgern ankommen, hat nun eine Studie im Auftrag des Vodafone Instituts in zehn EU-Ländern untersucht. In Bezug auf die „Digitalisierung“ hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Der Schutz vor Cyberkriminellen zum Beispiel, oder… O-Ton 1 (Umfrage, 15 Sek.): Frau: „Der Schutz von personenbezogenen Daten im Internet. Dass ich da das Recht habe, dass meine Daten halt sofort wieder gelöscht werden.“ Mann: „Die EU hat neue Mittel freigegeben für Breitbandausbau und dadurch haben wir natürlich viel besseres Internet.“ Frau: „Da haben ja jetzt ganz viele EU-Bürger Zugang zum offenen Internet.“ Sprecher: Tatsächlich sind die Deutschen laut der Umfrage für das Vodafone Institut mit den bisherigen Maßnahmen erstaunlich zufrieden, sagte uns die Geschäftsführerin des Auftraggebers der Studie, Inger Paus. O-Ton 2 (Inger Paus, 21 Sek.): „Mehr als zwei Drittel der Deutschen geben an, dass die EU-Politik auf Deutschlands digitale Entwicklung einen positiven Einfluss hat. Und auf die Frage wie sehr unser Land von einer EU-Mitgliedschaft in Bezug auf Digitales profitiert, geben in Deutschland 27 Prozent an ’sehr‘ und 42 Prozent zumindest ‚ein wenig‘. Das sieht auch in anderen europäischen Ländern so aus, insbesondere überraschenderweise auch in osteuropäischen Ländern.“ Sprecher: Die in Deutschland am besten bewerteten Maßnahmen betreffen den Verbraucher- und den Datenschutz. O-Ton 3 (Inger Paus, 34 Sek.): „Also nicht weiter überraschend, weil wir ja wissen, dass den Deutschen Datenschutz besonders wichtig ist und Verbraucherschutz, sind das auch die Maßnahmen der EU-Politik, die am bekanntesten sind und die auch am positivsten wahrgenommen werden. Europa gilt hier bei den Befragten als führend in Verbraucherschutz- und Datenschutzpolitik. Und was man insgesamt auch positiv sehen muss: Den Europäern ist klar, wie wichtig die Digitalisierung ist, und sie sehen, dass die EU dort geliefert hat, dass das Thema wichtig ist und dass entsprechende Maßnahmen ergriffen worden sind. Allerdings wächst damit auch die Erwartungshaltung, was künftige Digitalpolitik angeht – zum Beispiel, wenn es um wichtige und drängende Fragen der Gesellschaft und Wirtschaft geht.“ Sprecher: „Die EU hat geliefert.“ Damit steigt allerdings auch der Erwartungsdruck auf die zukünftige Digitalpolitik – besonders, wenn es um drängende gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen geht. Allen voran: Der Klimawandel. O-Ton 4 (Inger Paus, 20 Sek.): „Das ist ganz klar das Topthema noch vor Armutsbekämpfung und Migration. Und die Europäer und auch die Deutschen sehen ganz klar, dass Technologie hier ein wesentlicher Teil der Lösung sein kann. Wenn wir im engeren Sinne auf Digitalpolitik gucken, dann wollen die Deutschen und die Europäer vor allen Dingen Maßnahmen zum Datenschutz, zu Cybersecurity und auch zur Bekämpfung von Hatespeech und Fake News sehen.“ Sprecher: Knapp zwei Drittel der Deutschen denken, dass digitale Maßnahmen der EU, wie zum Beispiel Regelungen zum Verbraucherschutz und die DSGVO, positiven Einfluss auf unser Land haben. Allgemein sehen die Befragten Europa in diesem Bereich als weltweit führend an. Rückstand gegenüber anderen Ländern und Regionen sehen die Befragten in den Bereichen Digitalwirtschaft und Künstlicher Intelligenz. Mehr Infos zur Ipsos-Studie finden Sie im Internet unter vodafone-institut.de. Pressekontakt: Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation GmbH Friedrich Pohl Behrenstraße 18 10117 Berlin Deutschland Friedrich.Pohl@vodafone.com Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/112415/4523531 OTS: Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation GmbH Original-Content von: Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation GmbH, übermittelt durch news aktuell

Quelle: presseportal.de