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Politik & Wirtschaft

Medienpolitische Fachtagung „Medien und Meer“ in St. Peter-Ording eröffnet: Staatssekretär Dr. Wulff wirbt für verstärkte Zusammenarbeit

Mit den Themen Jugendmedienschutz, Netzausbau, Medienkonzentration und Aufsichtsstrukturen beschäftigt sich die zweitägige Fachtagung „Medien und Meer“, die heute (7. April) von Staatssekretär Dr. Arne Wulff in St. Peter-Ording (Kreis Nordfriesland) eröffnet wurde. „“In allen Bereichen ist ein besseres Zusammenwirken zwischen den verschiedenen Kompetenzträgern aus Europa, dem Bund und den Ländern erforderlich““, sagte der Chef der Staatskanzlei. So sei es beispielsweise wichtig, den Jugendmedienschutz im Internet trotz der gescheiterten Ratifizierung des Jugendschutzmedienstaatsvertrages weiter zu verbessern. Alle Akteure seien hier zum verantwortungsvollen Handeln aufgefordert.

Der Staatssekretär sprach sich auch für eine stärkere Zusammenarbeit der Landesmedienanstalten aus. So arbeite die gemeinsame Medienanstalt der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein bereits seit vier Jahren erfolgreich. Keines der beiden Länder werde dabei vernachlässigt oder bleibe mit seinen regionalen Interessen auf der Strecke. „“Die Effizienz und größere Stärke sind spürbar““, sagte Wulff. Zu diskutieren sei, ob es nicht auch ein Modell für ein bundesweites Zusammengehen der Medienanstalten sein könne.

Zur zweiten Tagung „Medien und Meer“ waren auf Einladung der Staatskanzlei Vertreter der öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunksender sowie großer Medienunternehmen, Direktoren von Medienanstalten sowie die medienpolitischen Sprecher der Fraktionen im schleswig-holsteinischen Landtag zusammengekommen.