Sehkraft für High-Tech-Produkte
Der technische Fortschritt vereinfacht unseren Alltag. Computer multiplizieren die rechnerische Leistung des menschlichen Gehirns bereits mit exponentieller Beschleunigung. Und Spitzentechnologie wird unsere Lebensqualität in Zukunft noch weiter verbessern. Die Basler AG aus Ahrensburg trägt mit einem unverzichtbaren Bestandteil dazu bei: Sie verleiht der Technologie die Kraft des Sehens.
„Das Augenlicht ist ein unschätzbar wertvolles Gut, das im Wachzustand ununterbrochen im Einsatz ist“, sagt Dr. Dietmar Ley, Vorstandsvorsitzender der Basler AG. „Dasselbe gilt für das Sehen bei Technologie-Produkten: Kameras werden dafür immer gebraucht.“
Von der Alt-Handy-Annahmestation bis zur medizinischen Diagnostik
Die Basler AG zählt weltweit zu den drei größten Herstellern von digitalen Kameras für Industrieanwendungen. Vor drei Jahren ist das Unternehmen zudem in den Wachstumsmarkt für digitale Videoüberwachungskameras eingetreten. Seine Kunden sind Hersteller von Geräten, Maschinen und Anlagen, die die Kameras in ihre eigenen Produkte integrieren. Von neuartigen Rücknahmesystemen für alte, nicht mehr benötigte Handys, die eigenständig Typ und Zustand des Geräts erkennen und einen Geldbetrag an den Besitzer auszahlen, über intelligente Verkehrssysteme bis hin zur Medizintechnik: In all diesen Anwendungen kommen Basler-Kameras zum Einsatz. Und wirken sich so auf unterschiedlichste Weise auf unseren Alltag aus: „Nehmen wir das Beispiel der Medizintechnik“, erläutert Ley. „Je früher korrekte Diagnosen gestellt werden können, desto höher sind die Heilungschancen – und desto günstiger werden in der Regel auch die Behandlungskosten. Unsere Kameras helfen unter anderem in der Augenheilkunde schon heute dabei, sichere Diagnosen besonders frühzeitig zu stellen.“
Aus Ahrensburg in die Welt
Die Basler AG wurde 1988 gegründet und erwirtschaftete im Jahr 2010 einen Umsatz von 51 Millionen Euro. Damit gehört sie zu den größten Vision-Technology-Unternehmen weltweit. Bereits seit 1999 ist das Unternehmen an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Das Geschäft ist international, mehr als 80 Prozent der Produkte werden exportiert, sieben Tochtergesellschaften und Repräsentanzbüros vertreten das Unternehmen auf dem Weltmarkt der Vision Technology. Um den Standort des Hauptsitzes in Ahrensburg, der auch Heimat des Firmengründers Norbert Basler ist, attraktiv zu halten, tauscht sich das Management der Basler AG regelmäßig mit der Stadt aus.
Ist die Zeit reif für maschinelles Sehen?
Einen der wesentlichen Erfolgsfaktoren des Unternehmens sieht Ley vor allem in der frühzeitigen Identifizierung von Technologietrends: „Wir haben unsere Produkte stets früh am Markt – und verfügen über den richtigen Vertriebszugang im In- und Ausland, um diesen Vorteil auch optimal nutzen zu können.“ Wann innerhalb welcher Branche der Zeitpunkt für das maschinelle Sehen gekommen ist, entscheiden die Kunden der Basler AG. „Die Hersteller wissen, wann ihre Zielgruppe ‚reif‘ für ein Gerät mit Sehkraft ist und treten an uns heran – und wir sind auf jede Anfrage vorbereitet.“