Glatter Übergang von der Ausbildung in den Beruf / Bildungsminister Klug verbessert Einstellungspraxis für junge Lehrerinnen und Lehrer
KIEL. „Schleswig-Holstein macht Schluss mit der problematischen Einstellungspraxis für junge Lehrerinnen und Lehrer, die oft zu einer Lücke im beruflichen Lebenslauf geführt hat.“ Das sagte heute (10. Mai) Bildungsminister Dr. Ekkehard Klug und erklärte, dass – im Unterschied zur bisherigen Praxis – der Schuljahresbeginn am 1. August ab jetzt genereller Einstellungstermin für Lehrerinnen und Lehrer sei, die ihren Vorbereitungsdienst beendet haben. Der Minister sagte, dass bisher zwischen dem Ende der Vorbereitungszeit und der Einstellung in den Schuldienst zum tatsächlichen Schulbeginn nach den Ferien teilweise Wochen der Arbeitslosigkeit lagen – „mit allen Beschwerlichkeiten, Sorgen und Nöten“ für die einzelnen Betroffenen. „Das gehört jetzt der Vergangenheit an“, betonte Klug.
Mit der neuen Einstellungspraxis und der Einführung des Online-Stellenmarktes Schule (www.lehrerstellen-online.schleswig-holstein.de ), mit dem Schulen zur Sicherung der Unterrichtsversorgung jederzeit freie Stellen besetzen können, liege Schleswig-Holstein im Ländervergleich an der Spitze, sagte der Bildungsminister. Er hob hervor, dass die Tätigkeit im schleswig-holsteinischen Schuldienst attraktiv sei, zumal sie im Regelfall in das begehrte Beamtenverhältnis führe. „Unser Land braucht gute Lehrerinnen und Lehrer an jedem Standort. Ich empfehle allen Interessierten, den Online-Stellenmarkt mit dem unkomplizierten Bewerbungsverfahren aktiv zu nutzen“, sagte der Minister.