Gesundheitsministerium informiert zu EHEC-Infektionen
KIEL. In Schleswig-Holstein sind heute (25. Mai) folgende Daten zu EHEC-Infektionen gemeldet:
Kreis | EHEC-Erreger Nachweis | HUS |
Flensburg | 0 | 0 |
Kiel | 10 | 2 |
Lübeck | 5 | 3 |
Neumünster | 2 | 0 |
Dithmarschen | 0 | 0 |
Herogtum-Lauenburg | 4 | 2 |
Nordfriesland | 3 | 0 |
Ostholstein | 4 | 0 |
Pinneberg | 13 | 8 |
Plön | 15 | 1 |
Rendsburg-Eckernförde | 12 | 6 |
Schleswig-Flensburg | 18 | 3 |
Segeberg | 10 | 1 |
Steinburg | 0 | 0 |
Stormarn | 13 | 4 |
Gesamt | 109 | 30 |
Das Gesundheitsministerium weist noch einmal ausdrücklich auf die Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) und des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) hin: Aufgrund der derzeit vorliegenden Erkenntnisse zu EHEC-Infektionen empfehlen RKI und BfR vorsorglich bis auf weiteres Tomaten, Salatgurken und Blattsalate insbesondere in Norddeutschland nicht roh zu verzehren – diese Empfehlung gilt unabhängig von der Herkunft des Gemüses (also auch für Importprodukte).
Darauf hatten RKI und Mi-nisterium gestern hingewiesen. Die Aussage des RKI wurde in der Berichterstattung zum Teil nicht richtig wiedergegeben. Diese Empfehlung gilt auch nach der aktuellen Identifikation von Salatgurken aus Spanien als Träger des EHEC-Bakteriums durch die Hamburger Behörden.
Es ist weiterhin möglich, dass auch andere Lebensmittel als Infektionsquelle in Frage kommen. Die Behörden für Lebensmittelkontrolle prüfen derzeit, ob und inwiefern möglicherweise belastete spanische Gurken auch nach Schleswig-Holstein gelangt sind und werden für diesen Fall unverzüglich alle weiteren nötigen Schritte im Sinne des Verbraucherschutzes einleiten. Darüber hinaus beproben die Behörden wei-terhin intensiv auf Basis der Befragungen von Betroffenen mögliche verunreinigte Lebensmittel.
Infos: www.rki.de oder www.ehec.schleswig-holstein.de