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Politik & Wirtschaft

E-Mobilität: Netzagentur will freie Stromanbieterwahl an der Ladesäule / „Meilenstein für Wettbewerb und faire Preise“

Hamburg (ots) – Die Bundesnetzagentur will den Fahrern von Elektroautos ermöglichen, an den rund 28.000 öffentlichen Ladepunkten in Deutschland den Strom ihres Wunschanbieters zu laden. Dies geht aus einer am 10. Juni eingeleiteten Konsultation der Regulierungsbehörde mit der Energiebranche hervor. Der SPIEGEL berichtet in seiner aktuellen Ausgabe über das Vorhaben (htt ps://www.spiegel.de/wirtschaft/elektroautos-und-ladesaeulen-ist-bald-schluss-mit -dem-chaos-an-der-strom-tanke-a-00000000-0002-0001-0000-000171667081) . „Die Pläne der Netzagentur sind ein Meilenstein für die Elektromobilität. Endlich wird der Weg frei für echten Wettbewerb, faire Preise und Transparenz an der Ladesäule“, freut sich Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft bei LichtBlick. „Der Staat fördert öffentliche Ladesäulen massiv. Auch darum ist es überfällig, die Belange der E-Auto-Nutzer zu berücksichtigen.“ Bisher kommt der Strom ausschließlich vom Betreiber der Ladesäule – mit fatalen Folgen für den Markt. Der zuletzt 2019 veröffentlichte Ladesäulencheck von LichtBlick (https://www.lichtblick.de/presse/news/2019/06/26/lades%C3%A4ulenchec k-2019-kampf-um-vormachtstellung-auf-kosten-der-verbraucher/) zeigt die Missstände schonungslos auf: Regionale Monopole, ein undurchsichtiger Tarifdschungel, unterschiedliche Abrechnungsmethoden und häufig überhöhte Preise schrecken E-Auto-Fahrer ab. „Laden unterwegs ist häufig ein Albtraum“, so Lücking. Das könnte sich nach den Plänen der Bonner Behörde ab April 2021 ändern. Das nun eröffnete Konsultationsverfahren soll die technischen Grundlagen schaffen, damit künftig E-Mobilisten einen Fahrstromtarif bei ihrem Wunschanbieter buchen und zu diesem Tarif an jeder öffentlichen Ladesäule zwischen Flensburg und München Strom laden können. „Damit wird das Laden eines E-Mobiles in Zukunft ebenso einfach wie heute das Tanken eines Benziners“, erläutert Lücking. LichtBlick erwartet allerdings Gegenwind der Betreiber. „Stadtwerke und Konzerne fürchten um ihre regionalen Monopole. Aber wir sind optimistisch, dass die Behörde bei ihrem Kurs pro Wettbewerb und Verbraucher bleibt“, so Lücking. Ein kundenfreundliches Ladesäulennetz ist entscheidend für den Durchbruch der Elektromobilität und die Klimaziele im Verkehrssektor. Diese Erkenntnis ist auch in Bonn und Berlin gereift. Über LichtBlick: LichtBlick ist Pionier und Marktführers für Ökostrom und Ökogas. LichtBlick beliefert mit rund 1 Million Energieverträgen bundesweit über 1,7 Millionen Menschen in Haushalten und Gewerbe mit sauberer Energie. Das innovative Unternehmen entwickelt Produkte und Dienstleistungen für einen klimaneutralen Lebensstil. LichtBlick beschäftigt 500 Mitarbeiter und erzielte 2019 einen Umsatz von rund 700 Millionen Euro. Info: http://www.lichtblick.de Pressekontakt: Ralph Kampwirth, Bereichsleiter Unternehmenskommunikation LichtBlick SE, Zirkusweg 6, 20359 Hamburg Tel: 040-6360-1208, Mobil 0170-5651556, E-Mail: ralph.kampwirth@lichtblick.de LichtBlick auf Twitter: @lichtblick_de Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/22265/4629789 OTS: LichtBlick SE Original-Content von: LichtBlick SE, übermittelt durch news aktuell

Quelle: presseportal.de